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Lawinengefahr zurückgestuft

Trotz weiterer Schneefälle konnte die Lawinengefahr in Vorarlberg zurückgestuft werden. Am Montag wurde sie von der Landeswarnzentrale als "erheblich" (Stufe 3) ausgewiesen.

Am Sonntag war noch die Stufe 4 (große Lawinengefahr) ausgerufen worden. Die Landeswarnzentrale appellierte dennoch an unerfahrene Wintersportler, die gesicherten Pisten nicht zu verlassen.

Gefahrenstellen befanden sich in den nördlichen Regionen oberhalb von etwa 1.600 Meter, südlich des Klostertals und Walgaus oberhalb von 1.800 Meter. Nachdem in der Landeshauptstadt Bregenz von Samstag früh bis Sonntag früh 39 Zentimeter Neuschnee gefallen waren, ließen die Niederschläge am Sonntag deutlich nach. In den nördlichen Regionen kamen noch einmal 15 Zentimeter hinzu, im Süden etwa zehn Zentimeter. Die Schneefälle waren im Süden bereits am Wochenende sehr viel geringer ausgefallen als in den nördlichen Landesteilen.

Obwohl speziell in den Nordstaulagen seit 1. März bis zu einem Meter Schnee fiel, beurteilte Wetter-Experte Karl Gabl von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) die Gefahr für Dacheinstürze gegenüber den „Vorarlberger Nachrichten“ (Montag-Ausgabe) und ORF Radio Vorarlberg als gering. Gefahr sei derzeit nicht im Verzug, im Zweifel solle aber ein Statiker kontaktiert werden.

Auf den Straßen herrschten im ganzen Land tiefwinterliche Bedingungen. Auf höher gelegenen Verbindungen wie der Arlberg-Straße (L197) oder der Lechtal-Straße (L198) musste Kettenpflicht für Schwerfahrzeuge verhängt werden.

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