Alle rund 40 Mitglieder der alpinen Einsatzgruppen stünden in Rufbereitschaft, in die von der Außenwelt abgeschnittenen Dörfer seien Polizisten geschickt worden, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, teilte die Polizei am Montag mit.
Polizei als Ansprechpartner vor Ort
Zahlreiche Gemeinden am Arlberg, im Klostertal, dem Montafon, dem Klein- und Großwalsertal waren wegen der sehr großen Lawinengefahr am Montag nicht auf dem Straßenweg erreichbar. Darauf habe sich die Polizei vorbereitet. Alle 40 Alpinpolizisten seien für den Ernstfall gerüstet und in kürzester Zeit einsatzbereit, versicherte die Landespolizeidirektion. In den eingeschneiten Dörfer Gargellen, Stuben, Zürs und Schröcken wurden für die Dauer der Straßensperren Polizisten stationiert. Sie stünden den Gemeinden, der Bevölkerung und den Lawinenschutzkommissionen als Ansprechpartner an Ort und Stelle zur Verfügung. Zusätzlich bestehe für alle Beamten der Polizeiinspektionen in den eingeschlossenen Gebieten eine 24-stündige Dienststellenbereitschaft.
In der Einsatzzentrale “Luft” in der Walgaukaserne in Bludesch unterstütze ein Alpinpolizist die Koordination der Einsätze. Seit Beginn der massiven Niederschläge seien alle betroffenen Polizeiinspektionen in engem Kontakt mit den Bürgermeistern, den Blaulichtorganisationen und den Lawinenkommissionen ihrer Überwachungsgebiete, um “jederzeit und sehr rasch” Maßnahmen setzen zu können. Bei weiteren Straßensperren, die Dörfer von der Außenwelt abschneiden, würden auch dort Polizisten stationiert werden, hieß es.
200 Feuerwehreinsätze am Wochenende
Die Feuerwehren verzeichneten am vergangenen Wochenende rund 200 Einsätze, an denen rund 3000 Einsatzkräfte beteiligt waren. In Innerbraz, Schruns, St.Gerold, Bezau, Vandans und Schwarzenberg mussten Dächer wegen einer zu hohen Schneelast abgeschaufelt werden. Im gesamten Landesgebiet entfernte die Feuerwehr umgestürzte Bäume von den Fahrbahnen. Mehrere Einsätze wegen Wasser im Keller gab es in Lochau, Lustenau, Hohenweiler und Bludenz.
Volkschule in Gaschurn geschlossen
In Gaschurn im Montafon blieb am Montag die Volksschule geschlossen. Wie die Gemeinde auf ihrer Homepage bekannt gab, war “kein Lehrerpersonal vorhanden” – die Lehrpersonen wohnen offenbar auswärts und konnten nicht nach Gaschurn fahren.
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