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Lawinenabgänge in Lech endeten glimpflich

Zwei Lawinenabgänge zur Mittagszeit sind in Lech am Dienstag glimpflich ausgegangen. Gegen 13.00 Uhr wurde ein Snowboarder aus Neuseeland verschüttet, konnte aber unverletzt von einem Kameraden ausgegraben werden.

Dies teilte die Gemeinde Lech mit. Bereits kurz vor 12.00 Uhr hatte in Lech eine Lawine einen Skilehrer mitgerissen. Auch er wurde unversehrt geborgen.

Der Snowboarder aus Neuseeland trat die Lawine im freien Skiraum abseits der gesicherten Pisten im Bereich Steinmähder-Berg los und wurde bis zum Kopf verschüttet. Glücklicherweise konnte ihn ein Kamerad aus den Schneemassen befreien. Nach Angaben der Gemeinde war die Lawine rund 300 Meter lang, ihre Abrisshöhe betrug rund einen Meter. Die Suchaktion wurde von der Pisten- und der Bergrettung durchgeführt, auch ein Helikopter war im Einsatz.

Bereits kurz vor 12.00 Uhr hatte ein Lawinenabgang in Lech ein glimpfliches Ende gefunden. Ein Skilehrer aus St. Christoph, der mit Gästen im Bereich Valluga ebenfalls im freien Skiraum unterwegs war, geriet dabei unter die von der Gruppe ausgelöste Lawine. Der Skilehrer konnte im Rahmen einer Kameradenbergung ebenfalls unversehrt aus der Lawine geborgen werden, bestätigte der Lecher Bürgermeister Ludwig Muxel.

In Vorarlberg herrschte am Mittwoch wie an den Vortagen erhebliche Lawinengefahr der Stufe 3. Bereits am Dienstag war auf Lecher Gemeindegebiet ein Schneebrett abgegangen, das einen 38-jährigen Bregenzerwälder erfasst hatte. Der Mann hatte sich selbst aus den Schneemassen befreit. Im Kleinen Walsertal hatte ebenfalls am Dienstag ein 31-jähriger Deutscher beim Abgang eines Schneebretts eine Unterschenkelfraktur erlitten.

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