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Laut Sausgruber wird Stiftung gegründet

Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) bezeichnete den Konkurs der Wirkwarenfirma Gebrüder Wolff GmbH in Hard (als "sehr bedauerlichen Firmenzusammenbruch".

Um die Arbeitnehmer aufzufangen, werde eine Stiftung gegründet, zur Hälfte von AMS und Land getragen. Man werde „mit allen Anstrengungen“ versuchen, die betroffenen Mitarbeiter zu vermitteln, so Sausgruber gegenüber der APA.

Über eine AMS-Außenstelle in Hard sollen die Betroffenen aktiv begleitet werden, kündigte Sausgruber an. Gemeinsam mit AMS und AK werde man sich um die Vermittlung bemühen. Die Aktionen hingen aber auch davon ab, was der Masseverwalter tun werde, so Sausgruber. Insolvenzen könne man seitens der Politik nur gegensteuern, indem man den Wachstumsprozess der Vorarlberger Wirtschaft, dort wo Wachstum möglich sei, aktiv vorantreibe.

Als einen „Schock für den Ländle-Arbeitsmarkt“ bezeichnete der Vorarlberger Arbeiterkammer-Präsident Hubert Hämmerle in einer Stellungnahme am Montag den Konkurs der Wirkwarenfabrik Gebrüder Wolff GmbH. Die Sorge gelte in erster Linie den 320 Mitarbeitern der Firma in Vorarlberg. Er habe bereits mit dem Betriebsratsvorsitzenden Kontakt aufgenommen, so Hämmerle. Gespräche mit dem Masseverwalter und der Belegschaft sollen folgen.

Die Vorarlberger Wirkwarenfabrik Gebrüder Wolff GmbH mit Sitz in Hard (Bezirk Bregenz) hatte am Montag angekündigt, Konkurs beantragen zu müssen. Die Geschäftsführung hatte in einer Aussendung erklärt, dass radikale Preiseinbrüche auf dem Weltmarkt und die aggressive Preispolitik der Mitbewerber seit Jahren erhebliche Umsatz- und Auftragseinbrüche verursacht hätten. Bei dem Konkurs handelt es sich um eine der größten Insolvenzen in Vorarlberg der vergangenen Jahre.

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