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Launischer April zeigte sich 2009 von seiner sonnigen Seite

Schwarzach - Untypisch für den sonst eher launischen April zeigte sich dieser heuer von seiner Sonnenseite: mit Rekordwerten an Temperaturen und Sonnenstunden. In Vorarlberg lagen die Temperaturen knapp vier Grad über dem Durchschnitt.

Wien war am 11. April mit 26,7 Grad der wärmste Ort, die meisten Sonnenstunden hat es mit bisher 313 in Wels-Schleißheim gegeben. Je nach geografischer Lage lagen die Quecksilberwerte um bis zu fünf Grad über dem Monatsmittel. In Bregenz, Innsbruck und Klagenfurt hingegen war der April 2007 deutlich wärmer, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Mittwoch.

Knapp vier Grad über dem Durchschnitt lagen die Temperaturen strichweise in Vorarlberg oder im Unterinntal. Von Oberösterreich bis zum Burgenland und in der Steiermark sind zweieinhalb bis etwa fünf Grad übernormale Monatsmittel zu erwarten. In Kremsmünster oder St. Pölten etwa war es um fünf Grad wärmer als sonst. Am kühlsten war es in Osttirol und den angrenzenden Teilen Kärntens. In den Landeshauptstädten Bregenz, Innsbruck und Klagenfurt war es von den Temperaturen her im April 2007 deutlich wärmer.

Der sonnigste Ort im April war Wels-Schleißheim mit 313 Sonnenstunden, sagte Helmut Derka von der ZAMG. Der langjährige Durchschnitt an Sonnenstunden wird wohl in allen Landeshauptstädten übertroffen. Bis dato sind maximal 304 Stunden in St. Pölten und minimal 201 Stunden in Klagenfurt verzeichnet worden. Verglichen mit dem Normalwert liegt vorläufig Linz in Führung, wo 303 Sonnenstunden 182 Prozent des Solls bedeuten. Auch in dieser Rangliste ist Klagenfurt mit nur 114 Prozent Schlusslicht. Wien hält derzeit bei 296 Stunden Sonne, entsprechend 163 Prozent des Normalwertes. In St. Pölten wird der April möglicherweise nicht nur der wärmste, sondern auch der sonnigste seit Messbeginn.

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