Das Veranstalterglück in Zahlen gefasst: Mehr als 6.000 Besucher in 20 Konzerten – im Schnitt also 300 Leute. Bis auf den letzten Abend waren alle Konzerte ausverkauft. Der Snowjazz hat sein 110.000 Euro-Budget hereingewirtschaftet, obwohl acht der 20 Konzerte gratis waren.
Auch die übrigen zwölf Konzerte waren mit maximal 23 Euro Eintritt nicht überzogen teuer. Wie viel genau hereingespielt werden konnte, ist im Moment nicht berechenbar, denn einige Konzerte in den Hotels und Skihütten werden von den Wirten co-veranstaltet und eigenständig abgerechnet. Gemeinsam mit diesen Wirten sowie den Gasteiner Fremdenverkehrsbüros und der Seilbahngesellschaft hat Grabmaier in den vergangenen acht Jahren fast unauffällig eines der interessantesten Jazzfestivals des Landes etabliert.
Zehn Tage lateinamerikanischer Jazz in all seiner Vielfalt, dafür sorgten etwa “Tangocrash”, das “Fernando Tarres 4tet”, Luis di Matteo, Allegre Correa & Gerald Preinfalk, Biondini & Girotto, Milagros Pinera & Jon Sass, das Edmar Castaneda 4tet oder Gitarrist Yamandú Costa. “Für mich war der achte Snowjazz der schönste, und die vergangenen zehn Tage die spannendsten und die an Schlaf ärmsten, an die ich mich erinnern kann”, so Grabmaier im APA-Gespräch.
Für 2010 hat sich Grabmaier die Latte nicht weniger hoch gelegt, “I love Paris” ist das Motto, unter dem französische Kammer-Jazzer von 12. bis 21. März im Gasteinertal auf ihr Publikum treffen werden.
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