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Out Of Time Workshop-Sessions

Die Workshopsession-Crew probierte sich unter anderem auch an einer Landart Installation.
Die Workshopsession-Crew probierte sich unter anderem auch an einer Landart Installation. ©Martina Kathan
Unter dem zweideutigen Motto „Träum:ende“ rauchten im Haus Marienruh eine Woche lang die Köpfe. Laterns. (soc) Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Unzählige Videos, Fotos, Illustrationen, Songs und lyrische Meisterwerke.
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Bereits zum zweiten Mal fanden die Workshop-Sessions statt, initiiert vom Jugendprogramm „Out of Time“ der Diözese Feldkirch. 15 bis 20 Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren ließen, fernab von Alltag, Banalität und Weltgeschehen, ihrer Kreativität freien Lauf. Dabei arbeiteten sie ununterbrochen mit den Profis vor Ort zusammen – Projektleiter und „Out of Time“-Gründer Johannes Lampert, Pete Ionian (Fotograf), Silvia Keckeis und Karo Mühlburger (Kaleido – Büro für Gestaltung), Lorenz Häusle (Tontechniker), Moritz Kempf (Landart), Christoph Linher, Christoph Harrich (Filmemacher), Stefan Findeisl (Lyriker) und Armin Lampert (Grafikdesigner). Für das rundum-Wohl sorgte die „Spirit Crew“ – ehrenamtlich engagierten sich Jugendseelsorger Dominik Toplek, Gaby Von der Thannen, Philipp Gasser, Viki Madlener, Nina Kranzl und Monika Lyszkiewicz.

„Ich war leise, um mich nicht aufzuwecken“

Eigentlich war es ein Lesefehler, der Anfang Woche dazu führte, dass die Workshop-Gruppe ihr Thema fand. Nach diesem einen Satz lagen Themen wie Schlaf, Traum, Insel und Wirklichkeit in der Luft. Schlussendlich inspirierte die Crew aber vor allem ein doppeldeutiges Thema: Träum:Ende. Die Frage, was im Leben denn Traum und was Wirklichkeit ist, konnte wohl nicht vollständig beantwortet werden. Dabei ist es kaum zu glauben, wie viele Arbeiten in nur einer Woche entstanden sind. Die TeilnehmerInnen verwirklichten sich in Film, Fotografie, Grafikdesign, Gestaltung, Musik und Lyrik und sammelten Ende der Woche ihre Projekte in einem Stop-Motion Film. Einen festen Zeitplan oder fixen Ablauf gab es bei den Workshopsessions nicht. Nach einer technischen Einführung hieß es „learning by doing“. Und das einzig Fixe während der Woche waren die Essenszeiten. Daneben wurde auch mal bis 4 Uhr morgens gearbeitet – eben so lange, wie ein kreativer Output vorhanden war. Und Kreativität kennt ja bekanntlich keine Zeit.

Zusammenfinden durch Offenheit

Out of Time  ist ein Diözesanprojekt der Jungen Kirche, das Johannes Lampert vor fünf Jahren auf die Beine gestellt hat. Für ihn stand von Beginn an vor allem eines im Mittelpunkt: Offenheit. „Out of Time umfasst mehrere Projekte, die alle unkonventionell sind und nicht in einen typischen Rahmen passen“, so Lampert im Interview mit VOL und VN Heimat. “Wir lassen die Dinge einfach passieren und sehen, was daraus wird – ohne jeden Zwang und völlig zeitlos.” Der spirituelle Zugang liegt hier in der Begegnung und dem Zusammenfinden der unterschiedlichsten Menschen.

 

Umfrage: Was war dein Highlight der Woche?

Alicia, 15, Madrid

Neben den Grafiksessions und der Fotografie gefielen mir vor allem die Leute hier. Die Zusammenarbeit mit ihnen war ein unglaubliches Gefühl.

 

Thomas, 19, Göfis

Wir nahmen verschiedene Geräusche auf und haben sie dann in abstrakte und zeitgenössische Songs gepackt. Das war eine ganz neue Erfahrung für mich.

 

Johannes Lampert, Projektleiter

Mein Highlight war die Woche selbst. Ganz speziell natürlich dieser Moment, in dem die Leute persönlich zusammenfinden.

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