AA

Langeweile kennen wir nicht

Aktiv im Leben stehen Theresia und Alfred Wohlgenannt an ihrem 50. Hochzeitstag.
Aktiv im Leben stehen Theresia und Alfred Wohlgenannt an ihrem 50. Hochzeitstag. ©Karin Lässer
Vor 50 Jahren gaben sich Theresia Pobatschnig und Alfred Wohlgenannt in Götzis das Jawort. Nach einem wunderschönen Hochzeitsfest auf der Götzner Rütte und am Abend in der Dornbirner Rose überraschten die Kollegen das Paar mit einem Storch auf dem Elternhaus.
Goldenes Hochzeitsjubiläum

 

Am 17. Geburtstags reiste Theresia von ihrem Heimatort Neumarkt in der Steiermark nach Götzis. „Ich wuchs als Älteste mit acht Geschwistern auf und musste fest mithelfen“, erinnert sich die Jubilarin. „Nach der Pflichtschule besuchte ich eine Hauswirtschaftsschule sowie Englisch- und Italienischkurse. Ich habe im Gasthof Sternen in Frastanz und bei Peter Meier als Praktikantin gearbeitet, der hat mich dann gerne fest eingestellt. Später habe ich bei Fussenegger gearbeitet.“

 

Ein neuer Lebensabschnitt

Während eines Firmenfestes von I. M. Fussenegger lernte Theresia den Dornbirner Alfred Wohlgenannt kennen. Er hatte gerade abgerüstet und da seine Eltern bei Fussenegger arbeiteten, stellte man auch ihn ein. Die hübsche Steirerin gefiel ihm sofort und er machte ihr erfolgreich den Hof. Sechs Monate später, am 22. April 1966, führte er sie zum Traualtar und im September freuten sich beide über die Geburt ihres Sohnes Michael. 1970 kam Dieter dazu, und somit war die Familie komplett.

„Wir wünschten uns ein eigenes Haus und nachdem wir das meiste selbst gebaut haben, sind wir glücklich 1974 hier eingezogen“, erzählen die Jubilare.

 

Arbeit und Sport

Schon in jungen Jahren liebte Alfred Sport und holte als Skifahrer beim Skiclub Mühlebach viele Meistertitel. Mit 17 Jahren zog es ihn zum Fußball. Viele Jahre spielte er außerordentlich erfolgreich. Seine sportlichen Erfolge: mehrfacher Vorarlberger Landesmeister, ein Jahr 1. Division mit Vorwerk Vorarlberg, Regionalligameister mit Bludenz und Landesligameister mit Hohenems. Als Kind und Jugendlicher half Alfred in der Landwirtschaft seiner Eltern, und er erledigte die ihm aufgetragenen Aufgaben immer hundertprozentig. Diese Einstellung kam ihm auch im Berufsleben zugute, wie auch in der Weiterbildung und an Universitätslehrgängen. Seine Karriere führte vom Einkaufssachbearbeiter über den Leiter des Personalwesens bis in die Geschäftsleitung. 2006 trat er in den verdienten Ruhestand.

In allem hat ihn Theresia immer unterstützt. Ihr oblag die Erziehung der Kinder, sie kümmerte sich liebevoll um die Schwiegereltern und nahm 1996 Jasmin, die Tochter ihrer Schwester nach deren Tod, in die Familie auf. „Nun hatten wir eine Tochter dazu bekommen, die uns viel Freude bereitet.“ Alfred wurde Obmann des Ballettvereins, er organisierte Veranstaltungen für die Kleinen und Theresia nähte passende Kostüme.

 

Gesundheit geht vor

Theresia ist nach einer Rückenoperation auf dem Weg der Besserung und froh, dass sie die Schmerzen nun bald ganz los sein wird. Alfred hat sich inzwischen an die Pension gewöhnt und unterstützt seine Frau im Haushalt. Seit einigen Jahren fährt er mit dem Bike, Rennrad und Ski im Winter, geht gerne in die Berge und hält sich mit Laufen fit. Handarbeiten, Jassen, Sauna, Urlaube mit der Freundin und alle fünf Jahre ein Familientreffen in der Steiermark lassen auch bei Theresia nie Langeweile aufkommen. Gerne unterstützen beide auch die Söhne, die den Eltern für ihre Liebe und Fürsorge dankbar sind.

Ihr goldenes Hochzeitsjubiläum feiern Theresia und Alfred Wohlgenannt zu einem späteren Zeitpunkt, wenn Theresia wieder ganz gesund ist.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Dornbirn
  • Langeweile kennen wir nicht