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Langenegg wählt neuen Bürgermeister

"Vorgezogener" Bürgermeisterwechsel in Langenegg: Peter Nußbaumer, seit 1990 an der Spitze der Bregenzerwälder Gemeinde, wird am kommenden Dienstag offiziell seinen Rücktritt bekannt geben.

Anschließend findet die Neuwahl statt.

„Ursprünglich“, so Nußbaumer im Gespräch mit den „VN“, „war mein Rücktritt erst im kommenden Jahr – Mitte der Funktionsperiode – geplant. Bei der Suche nach einem Nachfolger hat sich jedoch in den vergangenen Wochen ein früherer Wechsel herauskristallisiert. Ich habe damit kein Problem, im Gegenteil, ich bin beruflich so stark engagiert, dass ich nicht unglücklich darüber bin, mich dem Beruf ab sofort ganz widmen zu können. Ich trete nicht nur als Bürgermeister zurück, sondern verzichte auch auf mein Mandat in der Gemeindevertretung“, so Nußbaumer, weil er der Meinung sei, mehr als 30 Jahre in der Gemeindepolitik seien genug. Er habe „einiges erreicht und in der Gemeinde viel bewegt“, jetzt sei es an der Zeit, Jüngeren Platz zu machen.

Zu diesen „Jüngeren“ zählt Georg Moosbrugger, 48 Jahre alt, verheiratet und Vater von drei Kindern. Er gehörte der Gemeindevertretung von 1990 bis 2000 an und ist nach seiner Rückkehr ins Gemeindeparlament 2005 Gemeinderat. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Peter Nußbaumer, der nur „Teilzeit-Bürgermeister“ war, wird er dieses Amt hauptberuflich ausüben. Moosbrugger, Bruder des Bizauer Bürgermeisters Josef Moosbrugger, ist Lehrer und unterrichtete zuletzt an der Hauptschule Alberschwende.

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