Der Mann hatte das Eintreffen des Bankpersonals abgewartet und war einer Angestellten durch den Personaleingang gefolgt. Im Geldinstitut bedrohte er dann die drei Bankangestellten mit einer Pistole und forderte sie zur Herausgabe des Bargeldes auf. Dieses wurde ihm in eine mitgebrachte rote, transparente Plastiktüte gepackt, mit der er anschließend aus der Filiale in unbekannte Richtung flüchtete. Eine sofort von der Polizei eingeleitete Großfahndung verlief bis zum frühen Nachmittag ohne Erfolg.
Dank eines im Rahmen der Großfahndung gewonnenen Hinweises gelangte die Kriminalpolizei auf die Spur eines 51-jährigen Mannes, der gegen 15.15 Uhr von der Polizei vor seiner Wohnung vorläufig festgenommen und in dessen Auto auch eine Pistole aufgefunden werden konnte. Diese stellte sich als Softairwaffe heraus. Der Tatverdächtige führte die Beamten zu der Stelle in einem Waldstück, wo er einen Teil der Beute vergraben und anschließend zu der Örtlichkeit, wo er die bei der Tatausführung getragene Kleidung abgelegt hatte.
Ob der Mann, der bei seiner polizeilichen Vernehmung den Bankraub einräumte, auch als Tatverdächtiger für die beiden Banküberfälle in Kluftern am 29. Juli 2009 und in Neukirch am 2. Februar 2010 in Frage kommt, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg wird der 51-Jährige morgen dem Haftrichter vorgeführt, so die Polizeidirektion Friedrichshafen.
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