Unvergessen bleibt das Sturmfiasko vor zwei Jahren. Aber viel eindringlicher hat sich den Skippern die hartnäckigste Flaute in der Geschichte der “Rund um” eingeprägt. Nur zwölf schnelle Racer sahen das Ziel. Der Großteil startete nach 24 Stunden öden Dümpelns frustriert vor Romanshorn liegend die Motoren. Heuer hoffen alle, dass es einen gerechten Ausgleich in Form gleichmäßigen Windes gibt. Der Kurs führt über Romanshorn, Konstanz, Überlingen und nach freier Routenwahl zurück nach Lindau. Darin liegt die Tücke der Wettfahrt. Welches Ufer wird das windbegünstigte sein und gelten noch die altbekannten Regeln der Erfahrenen oder sorgt das immer unberechenbarer werdende Wetter für Überraschungen? In diesen Unwägbarkeiten liegt auch die Herausforderung der Sportler.
Neu ist heuer jedoch der feste Wille der Veranstalter, Vergehen unerbittlich durch Disqualifikation zu bestrafen. Dick gedruckt wird die Segelanweisung auf das Verbot hinweisen, während der letzten fünf Minuten vor dem Start den Motor in Betrieb zu haben. Andy Lochbrunner vom LSC appelliert an die Segler, gegen Regelverstöße zu protestieren. “Die Regattaleitung kann nicht alles sehen.” Neu ist auch, dass der Spinnaker bereits nach dem Startschuss gesetzt werden darf und nicht wie bisher erst nach dem Queren der Startlinie zwischen Lindau und Hard.
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Lindauer Segler-Club
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