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Lange Krankenstände und Wartezeiten: Rechnungshof mit Kritik an Wiener Berufsrettung

Die Wartezeiten auf den Notarzt wurden kritisiert.
Die Wartezeiten auf den Notarzt wurden kritisiert. ©Berufsrettung Wien
Der Rechnungshof hat die Wiener Berufsrettung unter die Lupe genommen. Dabei kam es zu heftiger Kritik- unter anderem an den langen Krankenständen der Mitarbeiter und den Wartezeiten auf den Notarzt.

Laut Rohbericht des Rechnungshofes soll die Wiener Rettung selbst ein Notfall sein. Die Jahre 2013 bis 2018 wurden unter die Lupe genommen. Lange Wartezeiten auf den Notarzt, schlechte Abstimmung mit privaten Anbietern und lange Krankenstände bei den Mitarbeitern - so das kritische Resümee.

Kritik an den Wartezeiten auf den Notarzt

Zuletzt hat es 10,32 Minuten gedauert, bis der Notarzt am Einsatzort ankam. zwei Jahre zuvor waren es noch 8,13 Minuten. Die Einsatzkräfte der Wiener Berufsrettung sind jedoch bereits nach 7,03 Minuten vor Ort, um lebensrettende Maßnahmen zu setzen - so die Erklärung vom Leiter der Wiener Berufsrettung Rainer Gottwald.

Wiener Berufsrettung krankt

Zu der Kritik in Bezug auf die Krankenstände hat sich der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker geäußert. " Man kann seine Krankenstände super nach unten Schrauben, wenn man kranke Mitarbeiter aus dem Betrieb entfernt. Das tun wir nicht", so Hacker.

Der Rechnungshof fordert indes ein systematisches Krankenstandsmanagement.

(Red)


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