Sondereggers Nominierung erfolgte auf Beschluss der Landesregierung. Endgültig wirksam wird die Ernennung nach Zustimmung der Bundesregierung.
“Vorarlberg hat die Möglichkeiten genützt”
Zur positiven Entwicklung Vorarlbergs in den letzten Jahren habe die 20-jährige Mitgliedschaft Österreichs bei der EU wesentlich beigetragen, sagt Landeshauptmann Wallner. “Vorarlberg hat die Möglichkeiten, die sich mit dem EU-Beitritt 1995 eröffnet haben, erfolgreich genutzt.”
Das belegten auch etliche Kennzahlen: eine 200-prozentige Steigerung beim jährlichen Exportvolumen, ein deutliches Plus im Tourismus sowie Rekordwerte bei der Beschäftigung. Dafür seien der Binnenmarkt, die Gemeinschaftswährung und die Personenfreizügigkeit wichtige Voraussetzungen.
Stärkere Rolle für Regionen in Europa
Gemeinsam mit Landtagspräsident Sonderegger will sich Wallner auch künftig für eine noch stärkere Rolle der Regionen in Europa stark machen. “Nicht zuletzt wegen ihrer besonderen Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern sind die Regionen wesentlich effizienter als die Nationalstaaten oder die EU in der Lage, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit voranzutreiben”, erklärt Wallner. “Weil die Entscheidungen auf EU-Ebene mittlerweile alle Lebensbereiche beeinflussen, ist es unverzichtbar, dass Vorarlberg vor Ort mit starker Stimme vertreten ist”, stößt Sonderegger ins gleiche Horn. (red/VLK)
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