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Landtag: Hitzige Debatte um Unterflur-Lösung in Bregenz

Im Landtag wurde das Bregenzer Jahrhundertprojekt thematisiert.
Im Landtag wurde das Bregenzer Jahrhundertprojekt thematisiert. ©Paulitsch, Steurer
Joachim Mangard (VOL.AT) joachim.mangard@russmedia.com
Das Bregenzer Jahrhundertprojekt sorgt für Gesprächsstoff. LR Johannes Rauch wünscht eine Priorisierung von Bahnhof sowie Rheintaler Gleisausbau und spricht nach jetzigem Stand von einem Weg in eine "Sackgasse".
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Wer hätte gedacht, dass sich gerade die Grünen lautstark gegen das Projekt, wie es in jetziger Form auf dem Tisch liegt, positionieren? Natürlich nicht grundsätzlich, aber doch mit einer gewissen Vehemenz.

Video: Das sagt LR Rauch zum Projekt in Bregenz

Oder wie es Abgeordneter Martin Staudinger formulierte: "Es wundert mich, dass Landesrat Rauch deutlichere Worte gegen einen Ausbau der Bahn, als gegen den Ausbau der S18 findet."

Video: Staudinger kontert Rauch

Bei der gestrigen Debatte im Landtag unterstrichen alle Fraktionen grundsätzlich ihre Zustimmung für die angepeilte Unterflur-Bahn-Lösung in Bregenz. Für Landesrat Rauch gäbe es aber aktuell wesentlich wichtigere Projekte, vor allem der Bahnhof müsse priorisiert werden. Angesichts der Taktung im Rheintal sei hier ebenfalls ein Ausbau voranzustellen. Und wenn man das Projekt in der jetzigen Form betrachte, habe man das Problem, in Richtung eines "Entwicklungsgebiets" in Sachen Bahnausbau auf deutscher Seite hineinzubauen, also in eine Sackgasse.

Video: LR Rauch gegen FPÖ-Kinz - "Sie kennen sich einfach nicht aus ..."

Garry Thür (NEOS) und Hubert Kinz (FPÖ) kontern den Aussagen von Rauch und unterstrichen einmal mehr die Riesenchance für die Region und auch die Finanzierbarkeit.

Video: Marte unterstellt Thür Befangenheit

Veronika Marte (ÖVP) unterstellte dem NEOS-Abgeordneten aufgrund seiner Tätigkeit als CTO bei der Rhomberg Sersa Rail Group Befangenheit, was dieser im Anschluss konsequent ausschloss. Die Bregenzer Stadträtin pochte ebenfalls auf die bereits bestehenden Verträge zum Bahnhofsbau und die zeitliche Dimension des Mammutprojekts. Grundsätzlich sei man aber offen für den Plan. (VOL.AT)

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