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Landtag für Ländle-„Herbstferien“ ab 2004

Für Vorarlbergs Schüler könnte es in einem Jahr erstmals einwöchige Herbstferien rund um den 26. Oktober 2004 geben, ohne dass die Sommerferien gekürzt werden.

Basis dafür ist ein Beschluss zur Änderung des Schulzeitgesetzes für Pflichtschulen, den der Landtag heute, Mittwoch, Nachmittag mit Zustimmung aller vier Fraktionen fasste. Schul-Landesrat und Landesschulratspräsident Siegi Stemer (V) will eine möglichst hohe regionale Einheitlichkeit erreichen und wird im Ministerium einen Schulversuch Herbstferien für alle Vorarlberger Schulen – auch AHS und BMHS – beantragen. Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) hat bereits Zustimmung signalisiert.

Wie Stemer im APA-Gespräch am Rand der Landtagssitzung sowie im Plenum erläuterte, hoffe er mit Zustimmung des Bildungsministeriums möglichst alle Schulen in das Vorarlberg-Modell einbeziehen zu können. Aus pädagogischen und lernpsychologischen Überlegungen sei nach einem Unterrichtsblock von sechs bis sieben Wochen eine Ferienwoche sinnvoll. Das Vorarlberg-Herbstferienmodell sieht vor, den freien Oster- und Pfingstdienstag zu Schultagen zu erklären. Stemer: „Die damit gewonnen zwei Tage plus zwei oder drei schulautonome Tage ergeben eine freie Herbstwoche rund um den Nationalfeiertag“. Den Schulen würden zur eigenständigen Gestaltung trotzdem noch schulautonome Tage bleiben, erinnerte der Landesrat.

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