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Landschaftsplaner ohne Auftrag – ein Biberspaziergang am Alten Rhein

Zahlreiche Interessierte versammelten sich!
Zahlreiche Interessierte versammelten sich! ©Stadt Hohenems
 Die Biberexkursion der Stadt Hohenems lockte kürzlich rund 65 Exkursionsteilnehmer an den Koblacher Kanal.

Die Biberbeauftragte des Landes Vorarlberg Agnes Steininger und Biologin Ursula Schelling teilten die Teilnehmer in zwei Gruppen auf und gestalteten die Exkursion sehr unterhaltsam und informativ. Bereits 13 Jahre ist der seit knapp 350 Jahren in Vorarlberg ausgestorbene Nager nun wieder zurück im Ländle, seit 2016 ist er auch in Hohenems wieder sesshaft geworden. Der Vegetarier steht unter Naturschutz und ist zudem unter ständiger Beobachtung. Durch sein Treiben trägt der Biber zum Naturschutz bei und bildet neue Landschaftsstrukturen, von denen viele Lebewesen profitieren. Mittlerweile sind in ganz Vorarlberg über 100 Biber zuhause, die Tendenz ist steigend. Allerdings ist zu erwarten, dass sich der Bestand ausgleicht, wenn alle möglichen Reviere besetzt sind.

Wichtiger Hinweis

„Aufgrund einiger Vorfälle in der Vergangenheit bitten wir darum, in der Nacht nicht mit Taschenlampen nach dem Biber zu suchen. Die Wildtiere fühlen sich dadurch stark gestört. Da er dämmerungsaktiv ist, besteht auch in den frühen Morgen- und Abendstunden die Chance, den Biber zu sichten. Zudem wird beim Biber – wie auch bei jedem anderen Wildtier – darum gebeten, ihn nicht zu füttern“, informiert Umweltstadtrat Gerhard Stoppel.

Für weitere Informationen gibt es die Broschüre „Biber in Vorarlberg“ sowie die Website www.bibervorarlberg.at, aber auch die Biberbeauftrage Agnes Steininger steht bei Fragen gerne unter E-Mail biber@rheindelta.org zur Verfügung, ebenso das Umweltreferat der Stadt Hohenems unter Tel. 05576/7101-1422.

 

 

 

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