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Ländle wird noch fahrradfreundlicher

Rund 14 Prozent aller Wege werden in Vorarlberg mit dem Fahrrad zurückgelegt, im Österreich-Vergleich ein sehr hoher Anteil, der noch weiter ausgebaut werden soll. O-Töne

Im neuen Verkehrskonzept des Landes wird bis 2015 ein Fahrrad-Anteil von 17 Prozent angepeilt. Deshalb wird auch heuer kräftig in den Ausbau und die Sicherheit des Radwegenetzes in Vorarlberg investiert, so Landesstatthalter Hans-Peter Bischof und Verkehrslandesrat Manfred Rein heute, Dienstag, im Pressefoyer.

43 Prozent aller werktäglichen Autofahrten sind nicht länger als fünf Kilometer. Hier ortet LR Rein “ein ganz beachtliches Verlagerungspotential in Richtung Fahrrad, etwa im Einkaufsverkehr”. Geplant ist die Erarbeitung eines eigenen Landesradverkehrskonzeptes, das die Abstimmung und Ergänzung lokaler und überregionaler (auch grenzüberschreitender) Netze behandeln muss und vor allem für den Berufs-, Ausbildungs- und Einkaufsverkehr entwickelt wird. Es soll regional gegliedert und in Stufen erarbeitet werden, beginnend mit einem Pilotprojekt im Jahre 2006.

Insgesamt steht den Radbegeisterten in Vorarlberg ein fast 500 Kilometer langes Wegenetz zur Verfügung. Gut die Hälfte davon sind Randwanderwege, die gemeinsam mit den Gemeinden errichtet wurden, der Rest verläuft als Fahrradstreifen oder Radweg entlang von Landesstraßen. Heuer unterstützt das Land Vorarlberg die Gemeinden bei der Errichtung von überörtlichen Radwegen mit Beiträgen von insgesamt 629.000 Euro.

Als Gesundheitsreferent machte LSth. Bischof all jenen Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern ein Kompliment, “die täglich zum Wohle unserer Umwelt und verkehrsgeplagter Anrainer sowie nicht zuletzt für ihre eigene Gesundheit und körperliche Fitness in die Pedale treten.”

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