Bei 17 Grad und leichtem Nieselregen starteten die Bergläufer am Samstagmorgen auf die 13,6 Kilometer lange Strecke der vierten outdoortrophy in Lingenau. Die 1350 Höhenmeter bewältigte Lokalmatador Florian Heinzle aus Götzis am schnellsten. Er holte den Tschechen Robert Krupicka (Team Nutrend) beim letzten steilen Anstieg ein und schickte High-5-Teamkollegen Stefan Senoner aus Meran mit drei Sekunden Vorsprung auf die anspruchsvolle Kanustrecke. “Von den drei Mal, wo ich am Start war, war es heute am schwierigsten. Aber das Wetter ist mir entgegengekommen, sagte Heinzle nach dem Rennen.
Das Paragleiten wurde wegen des schlechten Wetters abgesagt. “Eine harte Entscheidung, aber die Sicherheit der Athleten geht vor, meinten die Verantwortlichen Mike Breuss und Chris Alge.
Gefordert auf der Kajakstrecke waren nicht nur die Damen, die sich achtbar schlugen. “Es war viel mehr Wasser als sonst und somit auch viel schneller, analysierte die Weltmeisterin im Kajak Rodeo, Jutta Kaiser. Am schwierigsten fand die Tölzerin den Slalom zum Ende. Das bestätigte die Steirerin Julia Prechtl. “Ich hab zwei Tore ausgelassen und musste deshalb eine Minute warten. So konnte ich noch einmal kurz ausschnaufen, bevor es zum Schluss bergauf ging, sagte Prechtl. Besonders stolz waren die beiden Damen darauf, immer im Boot geblieben zu sein. Im Gegensatz zu so manch männlichen Konkurrenten. “Beim Training bin ich nicht so oft geschwommen, meinte der Hittisauer Christian Bilgeri nach der Zielankunft. Und auch Ingo Pollak (Team Just 4 fun) hatte der Kurs einiges abverlangt. “Ich bin sogar ein bisschen gelaufen, gestand der Schweizer.
Lange bevor Bilgeri und Pollak ins Ziel kamen, ging das tschechische Team Nutrend Robert Novotny ins abschließende Mountainbikerennen. Sein Kajakteamkollege Kamil Mruzek hatte rund eine halbe Minute Vorsprung im Kampf um Platz eins herausgeholt. Doch es sollte nicht der große Tag des Tschechen werden. Erst wurde er fehlgeleitet, nachdem der Egger Hannes Metzler noch in Lingenau auf ihn gewartet hatte, konnte er nicht mit dem stark auftrumpfenden Vorarlberger mithalten. Am Ende sollte Novotny auf Rang vier zurückfallen. Metzler gab auf der 31 Kilometer langen Mountainbikestrecke, auf der 1350 Höhenmeter zu erklimmen waren, klar den Ton an. Auf dem Hochhäderich hatte er einen Vorsprung von 4.40 Minuten auf seine Verfolger herausgefahren. Das bedeutete am Ende den ersten Sieg für das Ländleteam High 5. Platz zwei belegte das Team Kolland Topsport ASICS, dahinter folgten das Team Personal Leingruber. Die Vorjahressieger Robotunits belegten den fünften Rang. Bestes Damenteam wurde Nike ACG Adventure Racing um die Kanutin Jutta Kaiser.
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