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Landesweiter Tag der Industrie am 1. Juli

Zum zweiten Mal organisiert die Industriellenvereinigung Vorarlberg - nach 2007 - den landesweiten „Tag der Industrie“. 16 Unternehmen öffnen am 1. Juli unter dem Motto „Unsere Industrie. Unsere Zukunft“ ihre Türen, präsentieren ihr Unternehmen und bieten den Besuchern ein spannendes Rahmenprogramm. Das Anliegen der Industriellenvereinigung und aller teilnehmenden Betriebe ist es einerseits, die Wichtigkeit der Industrie für den Standort Vorarlberg hervorzuheben und dies für alle Interessierten begreifbar zu machen. Andererseits werden den Besuchern die attraktiven Karrieremöglichkeiten in der Industrie präsentiert.

„Das Engagement von Vorarlbergs Industriebetrieben und die einzigartige Erfolgsgeschichte wollen wir am Tag der Industrie – am Freitag 1. Juli 2011 – mit einem Großereignis würdigen. An diesem Tag sind alle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen unserer erfolgreichen Unternehmen zu werfen. Insgesamt öffnen 16 Betriebe aus ganz Vorarlberg ihre Pforten und ermöglichen einen exklusiven Einblick in den Industriealltag“, so IV-Geschäftsführerin Mag. Michaela Wagner.

Die teilnehmenden Betriebe reichen von Bregenz bis ins Montafon und sind in den unterschiedlichsten Branchen tätig:

  1. Alpla Werke, Alwin Lehner GmbH & CoKG, Hard

  2. Bachmann electronic GmbH, Feldkirch

  3. Brauerei Fohrenburg GmbH & Co KG, Bludenz

  4. ELB-Form GmbH, Vandans

  5. ERNE FITTINGS GmbH, Schlins

  6. Heron Gruppe, Dornbirn

  7. Hilti AG, Thüringen

  8. Hirschmann Automotive GmbH, Rankweil

  9. Mahle König KG, Rankweil

  10. Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co, Rankweil

  11. Rhomberg Bau GmbH, Bregenz

  12. Rondo Ganahl AG, Frastanz

  13. stürmsfs, Klaus

  14. System Industrie Electronic GmbH, Lustenau

  15. Tridonic GmbH & Co KG, Dornbirn

  16. Zumtobel Lighting GmbH, Dornbirn

Attraktive Rahmenprogramme

Jedes dieser 16 Unternehmen hat sich für den Tag der Industrie ein individuelles Programm für die Besucherinnen und Besucher ausgedacht. Ganz nach dem Motto: anschauen, anfassen, Fragen stellen und verstehen!

Bei Zumtobel in Dornbirn beispielsweise können Sie ein ausgewähltes Produkt von der Idee bis zur Herstellung begleiten und die Gestaltungskraft von Licht hautnah erleben. Bei Mahle König in Rankweil wiederum gibt es als Highlight eine Victory Hammer, diverse Polaris ATVs und ein KTM Motorrad. Führungen werden im Halbstundentakt angeboten und jeder Besucher erhält ein Geschenk. Bei einem Rundgang durch die Brauerei Fohrenburg in Bludenz können Sie die Kunst des Bierbrauens hautnah erleben und erfahren „wie Gerste flüssig wird“. Für die kleinen Gäste gibt es ein Diezano-Glücksrad. Für jeden ist also etwas dabei.

Mag. Birgit Sonnbichler, SVP Corporate HR der Zumtobel Gruppe

Zumtobel und Tridonic in Dornbirn – beide Unternehmen gehören der Zumtobel Gruppe an – sind zum zweiten Mal beim Tag der Industrie dabei. Im Wesentlichen verfolgen die beiden Unternehmen drei Ziele:

Erstens wollen wir die Besucher umfassend über die Unternehmensgruppe informieren und sie für das Thema Licht begeistern. Hier können sie unsere Passion für Licht erleben und die offene Unternehmenskultur hautnah spüren. Zweitens bietet der Konzern mit seinen Marken Thorn, Zumtobel, Tridonic sowie Ledon Lamp viele Chancen zur beruflichen Weiterentwicklung. Hier ist es uns wichtig, diese Chancen aufzuzeigen und auch die weniger bekannten Marken in der Öffentlichkeit vorzustellen. Vor allem beim aktuellen Fachkräftemangel wollen wir uns als attraktiver Arbeitgeber in der Region positionieren und Interessenten über offene Stellen informieren. Drittens bietet der Tag der Industrie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beste Voraussetzungen, den eigenen Arbeitsplatz ihren Familien und Freunden zu zeigen. So verbindet beispielsweise die Tridonic den Tag der Industrie mit einem anschließenden Familienfest anlässlich des 20-järigen Firmenjubiläums.

Als zweigrößter Arbeitgeber in Vorarlberg – allein hier arbeiten 1.828 Mitarbeiter – und einer der wenigen Global Player der Lichtindustrie ist die Zumtobel Gruppe durch ein hohes Maß an Internationalität geprägt. Hier können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter internationale Netzwerke aufbauen, Arbeitseinsätze im Ausland wahrnehmen, markenübergreifend arbeiten und ein umfassendes Schulungsprogramm in Anspruch nehmen. Für die Zumtobel Gruppe suchen wir derzeit vor allem Führungskräfte, Vertriebs- und Marketingspezialisten sowie Projektleiter. Da der Konzern technisch anspruchsvolle Lösungen anbietet, ist demzufolge eine technische Basisausbildung in den Bereichen Elektronik, Elektrotechnik, Maschinenbau oder Physik eine wichtige Voraussetzung.

Das Thema Ausbildung wird bei uns groß geschrieben. Derzeit absolvieren 68 junge Menschen in fünf technischen Berufen eine Lehre in Dornbirn. Das besondere an unserer Ausbildung ist, dass die Lehrlinge zwischen Zumtobel und Tridonic rotieren und so einen Einblick in zwei Unternehmen bekommen.

Für die HTL- und Hochschulabsolventen bietet die Zumtobel Gruppe maßgeschneiderte Trainee-Programme an. Damit ermöglichen wir den Berufseinsteigern, ihre individuellen Neigungen herauszufinden und sich für künftige Experten- und Führungsstellen zu qualifizieren.

Unsere Industrie. Unsere Zukunft

Das Anliegen der Industriellenvereinigung und aller teilnehmenden Betriebe ist es, die Wichtigkeit der Industrie für den Standort Vorarlberg hervorzuheben und dies für alle Interessierten begreifbar zu machen.

Die beiden zentralen Botschaften sind:

  • Durch die Wertschöpfung und die geschaffenen Arbeitsplätze trägt die Industrie als „Wirtschaftsmotor“ zur hohen Lebensqualität in Vorarlberg bei.
  • Die Industrie in Vorarlberg bietet sehr gute Karrierechancen. Um am globalen Markt weiterhin erfolgreich agieren zu können, braucht die Industrie qualifizierte Arbeitskräfte.

Vorarlberg ist ein Industrieland

Auch wenn es vielen Vorarlbergern nicht bewusst ist – Vorarlberg ist ein Industrieland. Unseren Wohlstand haben wir zu einem beträchtlichen Anteil der Industrie zu verdanken. Dies ist auch anhand einiger Zahlen belegbar.

Die Sachgütererzeugung (Industrie + produzierendes Gewerbe) ist für fast ein Drittel der gesamten Wirtschaftsleistung Vorarlbergs verantwortlich. Dies ist der mit Abstand größte Anteil aller Wirtschaftszweige. Die Industrie ist also Innovations- und Wachstumsmotor unseres Landes.

Eine Besonderheit in Vorarlberg ist die starke Exportorientierung. Rund 60 % der in Vorarlberg produzierten Produkte werden ins Ausland verkauft. Die durchschnittliche Exportquote Österreichs liegt bei 43 %.

Die starke Industrialisierung im Ländle zeigt sich auch in den Beschäftigungszahlen: Von 1.000 Beschäftigten arbeiten 117 Personen in der Industrie. Damit weist die Region die größte Industriedichte in Österreich auf.

Dies hat zur Folge, dass es in der Industrie zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten und Karrierechancen gibt. Gerade jetzt – da sich die Wirtschaft von der Krise erholt – gibt es zahlreiche offene Lehr- und Fachkräftestellen.

Karrierechancen in der Industrie

Der Wettbewerb um die besten Talente wird zunehmend zu einer der größten Wachstumsgefahren. Diesem Wettbewerb muss sich Vorarlberg stellen, um langfristig als attraktiver Wirtschaftsstandort bestehen zu können.

Die Betriebe in unserem Land haben sich auch deshalb zu diesem landesweiten Tag der Industrie zusammengeschlossen, um die jungen Menschen in Vorarlberg anzusprechen. Vor Ort können sich Interessierte über Karrierechancen in Industriebetrieben informieren.

Eine technische Ausbildung kann heutzutage praktisch als Garantie für einen gut bezahlten und vor allem sicheren Arbeitsplatz im Ländle gesehen werden. Derzeit suchen beispielsweise zahlreiche Betriebe Fachkräfte in den Bereichen: Elektrotechnik/Elektronik, Maschinenbau, Kunststofftechnik, Werkzeugmechanik oder Softwareentwicklung.

Es werden engagierte Lehrlinge, MaturantInnen mit Berufserfahrung und natürlich auch Uni-bzw. FH-AbsolventInnen gesucht.

Das Problem ist oftmals, dass die jungen Menschen – Mädchen wie Burschen – gar nicht wissen, welche Berufe es eigentlich gibt. Vor allem technische Berufe – wie Elektroniker oder Kunststofftechniker – bieten sehr gute Karrierechancen. Wir wollen am Tag der Industrie diese Berufsbilder in technischen Bereichen vorstellen. Vor Ort können alle Interessierten hinter die Kulissen in den Industriebetrieben blicken, anfassen, spüren, kennenlernen und Fragen stellen.

Wir haben deshalb speziell auch alle höheren Schulen in Vorarlberg eingeladen, am Tag der Industrie teilzunehmen und wir geben auch einen Folder mit Daten zu „Vorarlbergs Wirtschaft“ heraus.

„Unser Appell an alle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger lautet: Nützen Sie die Gelegenheit am Tag der Industrie, Freitag 1. Juli, hinter die Kulissen der erfolgreichen heimischen Unternehmen zu blicken!“, so IV-Geschäftsführerin Michaela Wagner abschließend.

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