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Landesverwaltung - flexibel und kundenorientiert

Auch das Land Vorarlberg als Arbeitgeber ist bemüht, den gesellschaftlichen Veränderungen Rechnung zu tragen, betont Landeshauptmann Herbert Sausgruber.

“Die Arbeitszeiten wurden überall, wo dies ohne Nachteile für die Kunden der Landesverwaltung möglich war, flexibilisiert und Teilzeitbeschäftigungen angeboten”. 26 Prozent der Landesbediensteten und 31 Prozent der Spitalsbediensteten arbeiten in Teilzeit. Auch Weiterbildung (Stichwort: Verwaltungsakademie Vorarlberg) steht hoch im Kurs.

Der Landeshauptmann erinnert in diesem Zusammenhang an wichtige Reformen in der Landesverwaltung: “Die Abschaffung der Pragmatisierung Ende 2000 war ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer zeitgemäßen Personalführung. Vorarlberg war damit das erste Land, das mutig voranging und die Voraussetzungen für ein zeitgemäßes, einheitliches Dienstrecht für alle Bediensteten schuf.” Gleichzeitig mit der Abschaffung der Pragmatisierung wurde ein neues, leistungsorientiertes Gehaltssystem für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwaltung eingeführt. Ergänzt wurde das neue Gehaltssystem durch eine Pensionskasse, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vorsorge für ihre Pension in einer “zweiten Säule” ermöglicht. “Diese Entwicklungen gingen der derzeit auf Bundesebene diskutierten Harmonisierung der Pensionssysteme voran”, betont Landeshauptmann Sausgruber.

Teilzeit

Viel wurde für Landesbedienstete getan, denen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein Anliegen ist. Die Arbeitszeiten wurden überall, wo dies ohne Nachteile für die Kunden der Landesverwaltung möglich war, flexibilisiert und Teilzeitbeschäftigungen angeboten. Das Angebot einer Teilzeitbeschäftigung haben inzwischen 480 der insgesamt 1837 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (ohne Spitäler), das sind 26 Prozent aller Landesbediensteten angenommen. Beinahe 50 Prozent aller Frauen in der Landesverwaltung arbeiten in Teilzeit.

Bei den Spitälern ist der Anteil der Teilzeitbeschäftigen noch höher. Dort arbeiten 1.040 der insgesamt 3.347 Bediensteten auf Teilzeitbasis – das sind 31 Prozent.

Verwaltungsakademie Vorarlberg

Besonderes Augenmerk wird auf die Aus- und Fortbildung der Landesbediensteten gelegt. Über 4000 Tage bilden sich Landesbedienstete jedes Jahr fort, um den ständig steigenden Anforderungen zu entsprechen. “Mit der Gründung der Verwaltungsakademie Vorarlberg in diesem Jahr wurde die Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinden in der Aus- und Weiterbildung verstärkt und das bisherige Seminarangebot unter Nutzung von Synergien noch erweitert”, so Sausgruber.

In der Verwaltungsakademie Vorarlberg (VAV) fusionieren die Aus- und Weiterbildungen des Landes und der Gemeinden in einer gemeinsamen Bildungsplattform. Sitz der Verwaltungsakademie ist das Vorarlberger Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung Schloss Hofen in Lochau. Mit ihrem Programm wendet sich die Verwaltungsakademie an die knapp 1.400 Landesbediensteten und 1.300 Bediensteten der 96 Vorarlberger Gemeinden.

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