Bregenz. Mit Henrik Ibsens Stück “Peer Gynt” erlebt nun der “Faust des
Nordens” im Vorarlberger Landestheater seine Premiere in der Regie von Intendant
Alexander Kubelka.
Peer Gynt war ursprünglich nicht für die Bühne geschrieben worden. Einige Jahre nach der
Fertigstellung änderte Ibsen jedoch seine Meinung in diesem Punkt und begann das bis dahin in der Lesefassung sehr erfolgreiche Gedicht zu einer Bühnenfassung umzuarbeiten
Der norwegische Dichter Henrik Ibsen hat in seinem 1867 erschienenen Drama Peer Gynt die philosophische und soziologische Debatte der Jahrhundertwende über “Unrettbarkeit” oder Essenzhaftigkeit des Ichs der Moderne bildkräftig angestoßen.
Das Drama handelt also vom Fortlaufen und Ankommen, vom freien Schweben zwischen Realität und Traum, von Irrwegen und Umwegen. Ein egozentrischer Träumer und Phantast durchläuft verbissen sein Leben, findet keinen Halt, hat kein Ziel. Ewig unbefriedigt und glücklos durchrast dieser Träumer sein Dasein, sucht nach immer neuen Identitäten und Rollen und muss am Ende feststellen, dass er am Eigentlichen vorbeigelebt hat, weil er nur der Maxime “Sei dir selbst genug” gefolgt ist. Schließlich wird ihm sogar die Berechtigung seiner Existenz abgesprochen, und nur die Liebe eines anderen Menschen kann ihn retten.
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