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Landesregierung fördert Bau von Forststraßen

Auf Antrag von Landesrat Erich Schwärzler hat die Vorarlberger Landesregierung Förderungsbeiträge für 17 Projekte zum Bau von Forststraßen genehmigt. Von 2003 bis 2005 werden aus der Landeskasse insgesamt 742.000 Euro flüssig gemacht. Dazu kommen noch EU- und Bundesbeiträge von 300.000 Euro.

“Forststraßen sind Lebensadern in den ländlichen Gebieten unseres Landes. Sie sind Voraussetzung für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und regionale Kreislaufwirtschaft. Wo immer aber Forstwege angelegt werden, ist auf eine naturverträgliche Ausführung zu achten”, betont Landesrat Schwärzler. Dem Landesrat geht es dabei vor allem um die Vereinbarung von zwei Zielen: zum einen um eine einträgliche Vermarktung von heimischem Holz, zum anderen um die Erhaltung der natürlichen Funktionen des Waldes – als Schutzwald für Siedlungen und Verkehrswege, als Klimaregulator, als Wasserspeicher und nicht zuletzt als Lebens- und Erholungsraum.

“In Vorarlbergs Wäldern wächst Jahr für Jahr mehr Holz nach, als wir entnehmen. Diesen Holzreichtum sollten wir verstärkt durch die Verwendung von heimischem Holz als Baustoff und Energieträger nutzen. Dank der ständig wachsenden Zahl an Holzbotschaftern in den Gemeinden und Talschaften, die den Rohstoff Holz besonders bewerben und für die Wirtschaft interessanter und attraktiver machen, werden Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region gesichert”, so Forstlandesrat Erich Schwärzler.

Doch dabei dürfen die Erfordernisse der Natur nicht zu kurz kommen. “Wenn wir dem Wald etwas nehmen, müssen wir ihm auch etwas geben. Deshalb legen wir unser Forststraßennetz nach ökologischen Gesichtspunkten an”, sagt Landesrat Schwärzler. Darüber hinaus werden Wald schonende Nutzungsformen und Aufforstungen mit Beiträgen aus dem Fonds zur Rettung des Waldes gefördert.

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