“Zentrales Kriterium für die Vergabe der Preise ist konzeptionelle und formale Innovation, eigenständiges Sounddesign und eine professionelle technische Umsetzung”, erklärte Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter David Brenner am Mittwoch. “Wir haben für 2009 die Ausschreibungskategorien überarbeitet. Die bisherige Trennung von experimenteller elektronischer Musik und Dance/DJ Tool wird aufgehoben, es gibt nur mehr eine allgemeine Kategorie für elektronische Musik”, so Brenner weiter.
Neu hingegen ist ein Sonderpreis für “elektronische Musik als Teil eines interdisziplinären Projektes”. Damit entspreche die Ausschreibung einem wesentlichen Bereich der künstlerischen Arbeit, da elektronische Musik häufig für Installationen, Videos, Theater, Musiktheater, Performances etc. komponiert und eingesetzt werde, schilderte Brenner.
Das Land Salzburg vergibt 2009 daher je zwei Preise zu jeweils 2.000 Euro und zwei Preise zu je 1.000 Euro. 3.000 Euro werden für die neu geschaffene Kategorie für interdisziplinäre Projekte vergeben. Diese müssen nach dem 1. Jänner 2007 durchgeführt und entsprechend dokumentiert worden sein.
Das Land Salzburg und die ARGEkultur Gelände Salzburg werden eine eigene CD, die als Katalog der Einreichungen dient und die begleitend mit der Präsentation der Sieger erscheint, produzieren. Die Künstler erklären sich mit der Einreichung bereit, das eingesandte Musikstück beziehungsweise Projekt unentgeltlich auf dieser CD zu veröffentlichen. Die Preisträger werden bei einer Musikveranstaltung in der ARGEkultur in Salzburg-Nonntal präsentiert. Die Auswahl erfolgt durch eine unabhängige Jury. Ende der Einreichfrist ist der 31. Mai 2009. Detaillierte Unterlagen sind in der Kulturabteilung des Landes zu erhalten (Franziskanergasse 5a, 5010 Salzburg, Telefon 0662/8042-2086 oder bei regina.lechner@salzburg.gv.at per E-Mail).
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