Bregenz. Die Landeshauptstadt Bregenz hat nicht erst unter dem Eindruck der Reaktorkatastrophe in Fukushima die Richtung für den Bezug des Stromankaufs vorgegeben. Bregenz ist schon länger mit gutem Beispiel vorangegangen. Die Stadt fördert Energieberatung, Photovoltaik und Solarenergie.
Vizebürgermeister Dr. Gernot Kiermayr: Wir haben die städtischen Gebäude bereits vor Jahren auf Ökostrom umgestellt. Das macht unsere Anti-AKW-Haltung glaubwürdig.
“In unserer unmittelbaren Umgebung sind große AKWs vom Netz genommen worden. Das ist gut so und sollte in Zukunft auf alle Kernkraftwerke ausgeweitet werden. Das bedeutet jedoch, dass wir unseren Stromkonsum – Stichwort: Energiesparen – und unsere Stromversorgung umstellen müssen, so Vizebürgermeister Dr. Gernot Kiermayr. Wie der Umstieg geschehen kann, ist eine Frage, die sich für Privathaushalte, für öffentliche Einrichtungen und für Unternehmen stellt. Private haben mehrere Möglichkeiten.
Weiters kann man Strom selbst erzeugen und ins Netz einspeisen, zum Beispiel durch eine Photovoltaikanlage. Man muss kein Prophet sein um vorauszusagen, dass auch Österreich – wie seit Jahren schon Deutschland – einen Boom erleben wird. Und – last, not least – können Strom und Gas überhaupt durch Sonnenergie ersetzt werden, am einfachsten durch eine thermische Solaranlage, die ungefähr 400 KWh pro Person und Jahr ersetzen kann, bei Heizungsunterstützung noch deutlich mehr.
Die Stadt Bregenz unterstützt alle diese Möglichkeiten aktiv durch Förderungen und Energieberatung. Bregenz bezieht auch selbst zu 100% Ökostrom.
kto
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