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Landeshauptmann Wallner vertritt Vorarlberger Interessen in Brüssel

Markus Wallner setzt sich derzeit bei der Vollversammlung des "Ausschusses der Regionen" mit dem Europäischen Fonds auseinander.
Markus Wallner setzt sich derzeit bei der Vollversammlung des "Ausschusses der Regionen" mit dem Europäischen Fonds auseinander. ©Oliver Lerch
Die noch bis Freitag (17. April) in Brüssel tagende "Ausschuss der Regionen"-Vollversammlung setzt sich intensiv mit dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen auseinander, der eingerichtet werden soll.

Zusätzliche Investitionen im Umfang von mindestens 315 Milliarden Euro sollen über den Fonds im Zeitraum 2015-2017 mobilisiert werden. “Von diesen Investitionen in maßgebliche Zukunftsbereiche erhoffen wir uns wichtige Impulse in Richtung mehr Wirtschaftswachstum”, erklärt Landeshauptmann Markus Wallner, der für Vorarlberg an der Plenartagung teilnimmt.

Der Landeshauptmann unterstützt den von der Europäischen Kommission ausgearbeiteten Plan einer Investitionsoffensive für Europa mit dem Ziel, das Wachstum in der EU anzukurbeln und mehr Arbeitsplätze zu schaffen, ausdrücklich. “Mit dem Fonds sollen Investitionen von besonderer strategischer Bedeutung unterstützt werden. Dazu zählen die Bereiche Energie, Verkehr, Bildung, Breitbandanbindung sowie Forschung und Innovation. Alle diese Bereiche entscheiden maßgeblich über die Qualität und Attraktivität eines Standorts”, betont Landeshauptmann Wallner.

Wirtschaftswachstum führt zu Entspannung auf Arbeitsmarkt

“Gerade auch für die stark exportorientierte Vorarlberger Wirtschaft ist ein gesamteuropäisches Wirtschaftswachstum von enormer Bedeutung. Es stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und entlastet den angespannten Arbeitsmarkt”, führt der Landeshauptmann aus. Vorarlberg selbst habe diesen Weg auch im Budget 2014 eingeschlagen. “Eine Investitionsquote von knapp 25 Prozent bedeutet, dass jeder vierte Euro des Landesbudgets investitionswirksam ist. Mit dieser Quote gehört Vorarlberg zu den investitionsstärksten Ländern und Regionen Europas”, macht Wallner deutlich.

AdR will Milchwirtschaft stärken

Zustimmung aus Vorarlberg wird es für die Stellungnahme unter dem Titel “Zukunft des Milchsektors” geben. Gefordert wird darin unter anderem eine Stärkung des Sicherheitsnetzes für die Milchwirtschaft, die Festlegung einer steuernden Funktion für die Beobachtungsstelle für den Milchmarkt sowie eine Neubewertung des Marktverantwortungsprogramms, das zum Einsatz kommt, wenn der Milchmarkt aus dem Gleichgewicht zu geraten droht. Es wird zudem auf die bedeutende Stellung der Milchwirtschaft in Berggebieten hingewiesen und auf ihre wichtige Rolle, die sie für die Gesellschaft und die Umwelt spielt. Wallner: “Das trifft hundertprozentig auch auf das Land Vorarlberg zu”. (VLK)

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