Zum fünften Mal in der Geschichte übernimmt Vorarlberg mit 1. Jänner 2020 für ein Jahr den Vorsitz in der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK). Symbolisch ist der Vorsitzwechsel bereits am heutigen Freitag anlässlich des Regierungstreffens in Frauenfeld vollzogen worden. Wallner erhielt von seiner Amtskollegin, der Thurgauer Regierungsrätin Carmen Haag, das IBK-Steuerrad überreicht.
"Herausforderungen verlangen Lösungen"
Für das Vorarlberger Vorsitzjahr hat Wallner ein intensives Arbeitsprogramm angekündigt. „Die Herausforderungen, mit denen die Länder und Kantone der Bodenseeregion aktuell und künftig konfrontiert sind, verlangen mehr denn je nach gemeinsamen Strategien und Lösungsansätzen“, betonte Wallner.
Der Landeshauptmann verwies diesbezüglich auf wichtige Wettbewerbsfaktoren der Zukunft wie effiziente Energie-, Verkehrs- und Kommunikationsnetze, Fokus auf Bildung, Ausbildung und Qualifikation, Innovationsfähigkeit, Digitalisierung bzw. Industrie 4.0 oder Klimaschutz. Die IBK bezeichnete er dabei als „bald 50-jährige Erfolgsgeschichte und bewährte Plattform für grenzübergreifende Vernetzung und Zusammenarbeit“.
Leuchtturmprojekt IBH
In den Vorarlberger Vorsitz wird die Unterzeichnung der neuen Leistungsvereinbarung für die Internationale Bodensee-Hochschule (IBH) als wichtigstes Leuchtturmprojekt der IBK fallen.
IBK-Mitglieder bündeln ihre Kräfte
Einst als Zweckverband zur Verbesserung der Wasserqualität am Bodensee und an weiteren Gewässern der Region gegründet, bündeln die IBK-Mitglieder mittlerweile in allen relevanten Politikfeldern ihre Kräfte bündeln. „Gemeinsames Ziel ist, die Bodenseeregion als Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum im Herzen Europas wettbewerbsfähig und lebenswert zu halten“, erklärt der neue Vorsitzende Wallner.
Internationale Bodensee-Konferenz
Die 1972 gegründete IBK ist ein Zusammenschluss der an den Bodensee angrenzenden und mit ihm verbundenen Länder und Kantone Bayern, Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein und Vorarlberg.
(Red.)
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