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Landesgericht Feldkirch bekommt neue Vizepräsidentin

Prechtl-Marte ist seit 2008 Strafrichterin
Prechtl-Marte ist seit 2008 Strafrichterin ©VOL.AT
Nachdem Ende Oktober das letzte Urteil in Sachen Testamentsaffäre gesprochen wurde, ist der Weg für eine neue Vizepräsidentin am Landesgericht Feldkirch frei. Nachfolgerin der verurteilten Richterin Kornelia Ratz soll die Strafrichterin Angelika Prechtl-Marte (51) werden. Sie war die einzige Bewerberin um das Amt.
32 Monate teilbedingte Haft für Ratz

Feldkirch. Vorbehaltlich der Zustimmung des Außensenats des Obersten Gerichtshofes (OGH) sowie der Unterschriften von Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) und Bundespräsident Heinz Fischer beginnt sie ihre Tätigkeit am 1. Jänner. Das Einverständnis mit Prechtl-Marte dürfte allerdings eine reine Formsache sein, bestätigte Landesgerichtspräsident Heinz Bildstein einen entsprechenden Bericht des ORF Vorarlberg.

Weshalb sich außer Prechtl-Marte niemand um den freigewordenen Posten beworben hatte, erklärte Bildstein gegenüber der APA mit der großen Akzeptanz der Strafrichterin “im Haus und im Land”. Sie sei so anerkannt, “dass die meisten gesagt haben, wir wollen sie als Vizepräsidentin”. Erfreut zeigte sich der Landesgerichtspräsident, dass nun bald alles wieder seinen gewohnten Gang gehe und man zum Tagesgeschäft übergehen könne.

Seit 2008 Strafrichterin

Prechtl-Marte ist seit dem Dezember 2008 mit einer Unterbrechung von knapp zwei Jahren Strafrichterin am Landesgericht Feldkirch. Von 2012 bis 2014 war die gebürtige Vorarlbergerin Staatsanwältin in Liechtenstein. Der Posten der Vizepräsidentin am Landesgericht war freigeworden, weil Ratz infolge ihres rechtskräftigen Schuldspruchs automatisch ihres Amtes enthoben wurde.

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