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Land und Gemeinden bündeln Kräfte

Bregenz - Land und Gemeinden intensivieren ihre Zusammenarbeit im Informatik-Bereich, kündigen Landesrätin Greti Schmid und Gemeindeverbandspräsident Wilfried Berchtold an.

“Wir wollen diesbezüglich möglichst viele Schritte gemeinsam setzen”. Durch gemeinsame Entwicklungen – etwa beim elektronischen Akt, beim Rechnungswesen oder bei E-Government-Anwendungen – werden nachhaltige Synergieeffekte erzielt, informiert die ressortzuständige Landesrätin: “Kostenreduktion in der Verwaltung einerseits und einfacherer Zugang des Bürgers zu den Leistungen der Verwaltung andererseits.”

Der flächendeckende Einsatz von Informationstechnologien (Stichwort: Internet), die Vernetzung und gemeinsame Anwendungen machen es der Verwaltung möglich, Leistungen für die Bürger besser, schneller und kostengünstiger als früher zu erbringen. Voraussetzung dafür sind – vor allem im Zusammenwirken des Landes und der Gemeinden – einheitliche und integrierte Verfahrensabläufe, beispielsweise bei der Wohnbauförderung, bei Sozialleistungen sowie beim wechselseitigen Schriftverkehr. Zur Benutzerfreundlichkeit von E-Government-Angeboten gehören zwischen Land und Gemeinden abgestimmte Webauftritte mit hohem Wiedererkennungswert sowie gleichartige Vorgangsweisen bei Anfragen, Anträgen, Zustellungen und Zahlungsfunktionen.

Software gemeinsam entwickelt

Vorarlberg bietet für eine Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinden günstige Voraussetzungen, betont Gemeindeverbandspräsident Berchtold: “Die Gemeinden sind nicht von unterschiedlichen Dienstleistern abhängig, sondern verfügen mit der Gemeindeinformatik über eine gemeinsame Betreuungsplattform sowie eine leistungsfähige Vernetzung untereinander und mit dem Land.” In mehreren Fachbereichen wird gemeinsam entwickelte Software eingesetzt, z.B. mit dem Personalverwaltungsprogramm VIPAS und dem geografischen Informationssystem GIS.

Laufende Information, gegenseitige Abstimmung

Ab sofort wird in die eigenen strategischen Planungen für die IT-Entwicklung jeweils auch der Vereinbarungspartner einbezogen. Über aktuelle und langfristige Entwicklungen erfolgt eine gegenseitige Information. Die Lebenszyklen von Investitionen in Hard- oder Software werden soweit als möglich aufeinander abgestimmt. Die Umsetzung konkreter Vorhaben erfolgt in gemeinsamen Projekten.

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