Es gebe keinen Grund für die zögernde Haltung, wenn es um die Förderung der Nachrüstung von Dieselfahrzeugen mit Partikelfiltern geht, wetterte Fink an die Adresse von Umwelt-Landesrat Erich Schwärzler. Die VN hatten berichtet, dass Vorarlberg die Entscheidung über eine Förderung erst in mehreren Wochen treffen wird, während andere Bundesländer wie die Steiermark, Salzburg und Oberösterreich bereits handeln.
Vorarlberg hinke nach, so FP-Neyer. Und Olga Pircher (SP) wetterte, dass Zuwarten das Problem nicht löse. Landesrat Schwärzler setzte sich mit Greenpeace-Sprecher Fuat Kent zusammen. Man einigte sich darauf, dass in zehn bis 12 Tagen ein Experte von der TU Graz ins Ländle kommt. Er soll die Frage klären, ob Fahrzeuge mit Nachrüstkat mehr Stickoxide ausstoßen, was in den belasteten Zentren von Feldkirch und Dornbirn kontraproduktiv wäre. Es geht um Pkws, Lkws, Busse und Baumaschinen. Eine Nachrüst-Förderung kommt bestimmt.
Was in welcher Höhe Priorität hat, werden wir Ende April oder Anfang Mai entscheiden, so Schwärzler zu den VN. Im nun vorgezogenen Maßnahmenpaket wird auch die Frage von Tempolimits in den Sanierungsgebieten beantwortet. Auf Wunsch von Greenpeace klopfe man das Verkehrskonzept auf Verkehrsvermeidung ab.