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Land muss für Bahnachse Lauterach-Lustenau mehr Geld locker machen

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Land schießt weitere 280.000 Euro für die Bahnachse Lauterach-Lustenau zu. Damit belaufen sich die Gesamtkosten für das Infrastruktur-Projekt auf der Zielgeraden auf über 15 Millionen Euro.
„Bahn-Ausbau hat höchste Priorität“

Seit über zehn Jahren wird die Eisenbahnverbindung zwischen Lauterach und dem Schweizer Grenzort St. Margrethen baulich optimiert, um einen bequemeren grenzüberschreitenden Nahverkehr zu schaffen. Mit dem zweigleisigen Ausbau von Lauterach bis Hard und weiteren erforderlichen Verbesserungen an der Bahnstrecke auf österreichischer Seite befindet sich das wichtige Infrastrukturprojekt nunmehr auf der Zielgeraden. Die Landesregierung hat jetzt weitere Teilzahlungen in Höhe von rund 280.000 Euro freigegeben, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Mobilitätslandesrat Johannes Rauch.

Ausbaumaßnahme sorgt für Qualitätsschub

Die aktuellen Teilzahlungen umfassen neben Beiträgen zu Planungskosten vor allem konkrete bauliche Maßnahmen an der Bahnstrecke sowie am Bahnhof Lustenau. Dort beteiligt sich das Land an der Umsetzung der Park&Ride- sowie Bike&Ride-Anlage. Der Ausbau der Schienenachse Lauterach-St. Margrethen ist für Landesrat Rauch ein „zentrales Projekt der Vorarlberger Mobilitätspolitik“.

Mit dem zweiten Gleis von Lauterach bis Hard und den neu zu errichtenden barrierefreien Stationen Lauterach-West und Hard-Fußach sind die letzten noch offenen Vorhaben in Angriff genommen worden. Die neue Bahnstrecke soll mit Ende 2021 in Betrieb genommen werden. „Möglich ist dann die Führung einer S-Bahnlinie zwischen St. Margrethen über die Lauteracher Südschleife bis nach Dornbirn."

Damit steht das Projekt bei 15 Millionen

Mit der jüngsten Unterstützung erhöhen sich die vom Land bisher zum Gesamtprojekt geleisteten Zahlungen auf insgesamt über 15 Millionen Euro,
informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Mobilitätslandesrat Johannes Rauch.

Arbeitsplätze und Wertschöpfung

Im Zuge des Infrastrukturausbaus sei außerdem gleichzeitig die Hochwassersicherheit deutlich erhöht worden, sagt Wallner. Die in den Jahren 2010 bis 2013 errichtete Rheinbrücke gewährleistet bei Hochwasser einen ungehinderten Abfluss von bis zu 4.300 Kubikmetern Wasser (entspricht 4,3 Millionen Liter) pro Sekunde. Darüber hinaus spricht der Landeshauptmann den wirtschaftlichen Impuls an, der mit solchen Projekten verbunden ist. Viele regionale Bau- und Transportfirmen bzw. Mittel- und Kleinbetriebe wären beteiligt.

(Red.)

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