Das nannten Sozial-Landesrätin Greti Schmid (V) und Netzkoordinator Martin Hebenstreit, Geschäftsführer der Pflegegesellschaft connexia, als Arbeitsschwerpunkt für das erste Halbjahr 2009. Zentrale Projekte dabei seien die Pflegemesse “intercura” und zwei Fachsymposien zu den Themen Angehörigenarbeit und Einbindung Ehrenamtlicher.
Derzeit könnten dank des dichten und vielfältigen Anbieternetzes in Vorarlberg über 80 Prozent der Menschen daheim alt werden. Um dem Motto “so viel wie möglich ambulant, so viel wie nötig stationär” treubleiben zu können, wolle man die Zusammenarbeit der Institutionen optimieren, so die Sozial-Landesrätin. Im Betreuungs- und Pflegenetz Vorarlberg kooperieren seit 2001 die ARGE Heim- und Pflegeleitungen, die ARGE Mobile Hilfsdienste, der Betreuungspool Vorarlberg, das Bildungshaus Batschuns, die connexia, die Hospizbewegung und der Landesverband Hauskrankenpflege. “Dabei ist es wichtig, dass eine Hand weiß, was die andere tut”, betonte Hebenstreit.
Auf zwei Fachsymposien soll die Idee vom Pflegeheim als soziales Zentrum weiterentwickelt werden. Am 13. und 21. Jänner tauschen sich Heim- und Pflegeleiter zur Frage aus, wie Angehörige und Ehrenamtliche am besten in Heimleben und -alltag eingebunden werden können. Es gehe konkret darum, wie stationäre Einrichtungen gestaltet werden müssen, damit sie für die Bewohner offene und mit dem Umfeld vernetzte Lebensräume sein können, erklärte Hebenstreit.
Treffpunkt für alle an Pflege Interessierten wird von 5. bis 7. März 2009 in Dornbirn auf der “intercura” sein. Die Messe soll Pflegedienstleister, Angehörige, Fachbesucher aus Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufen sowie Experten zusammen bringen. Pflegende Angehörige können kostenlose Workshops und Fachvorträge besuchen. Das begleitende Kongressprogramm beschäftigt sich mit Themen wie Demenz, Pflege-Finanzierung, Wohnen im Alter und Sachwalterschaft.
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