Findet er keinen Vorstand, könnte das Land einen Amtsverwalter einsetzen. „Das wäre allerdings das letzte Mittel zu dem wir greifen“, sagt Bernd Salomon als neuer Leiter der Landeswahlbehörde.
Mit aller Härte wolle man in Egg aber (noch) nicht durchgreifen. Sollten die Bestrebungen des Bürgermeisters zur Bildung eines neuen Vorstands samt Vizebürgermeister auch nichts bringen, werde das Land handeln müssen. Salomon: „Wir können nicht ewig zuschauen.“ Im Gemeindegesetz heißt es nämlich, dass das Land einschreiten muss, wenn eine Kommune „dauernd arbeits- und beschlussunfähig ist“. In der Folge würde das Land die Gemeindevertretung auflösen, den Bürgermeisterstuhl einem Amtsverwalter zuweisen und Neuwahlen ausrufen.
Lang hegt Hoffnungen
Bürgermeister Lang hofft freilich nicht dass es soweit kommen wird. „Ich bin voller Hoffnung noch vor dem Ablauf der Frist vom 25. Juni neue Vorstände finden zu können. Dann werde ich eine Sitzung einberufen“ Die bisherigen Gemeindevorstände Vizebürgermeister Norbert Fink, Paul Sutterlüty, Paul Sutterlüty, Reinhard Fischer, Walter Gasser, welche ihm in einem Flugblatt „das Verdrehen von Tatsachen“ und „fehlende Handschlagqualität“ an den Kopf geworfen hatten, hätten inzwischen schriftlich ihren Rücktritt eingereicht.
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