Bei den Landesgebäuden wurde seit 1990 der Heizwärmebedarf um 37 Prozent reduziert, der Kohlendioxidausstoß pro Quadratmeter um 42 Prozent. An den Landeskrankenhäusern ist gegenüber 2003 eine Reduktion des Wärmebedarfs um neun Prozent zu verzeichnen.
“Wir wollen im Landeshochbau durch unser Vorbild andere Eigentümer öffentlicher Gebäude, zB die Gemeinden, motivieren, zum eigenen und öffentlichen Vorteil in energietechnische Verbesserungen zu investieren”, sagte Egger. Das Land Vorarlberg hat in den vergangenen 20 Jahren einen Großteil seiner Gebäude erfolgreich generalsaniert und dabei auch bei alten, denkmalgeschützten Gebäuden die Energiekennzahlen deutlich verbessert.
Um die im Energiekonzept Vorarlberg 2010 beschlossene Senkung des Endenergieverbrauchs bei öffentlichen Gebäuden um zwölf Prozent zu erreichen, wurde im Landeshochbau ein Pflichtenheft mit energetischen Kriterien entwickelt, das mittlerweile österreichweit beispielgebend ist. Erfreulich, so Egger: “Die Landesgebäude in Vorarlberg weisen bereits heute deutlich bessere energetische Werte auf, als dies nach den ab 2010 geltenden Vorschriften der Bautechnikverordnung erforderlich wäre.”
Laut Egger werden nach dem Motto “die beste Energie ist die eingesparte Energie” auch in Zukunft weitere Verbesserungen angepeilt. Gezielte Nutzerschulungen, der Einsatz zukunftsorientierter Techniken bei Heizanlagen und die Nachrüstung von Solaranlagen sollen die Entwicklung in diese Richtung fördern.
Die Energiebilanz 2006 steht im Internet auf www.vorarlberg.at.
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