Land bestätigt Unbedenklichkeit von Loacker-Bodenproben

“Eine Beeinträchtigung der Bodenfunktion aufgrund der Untersuchungsergebnisse ist nicht erkennbar”, erklärt Marco Ortner, Leiter Qualität, Sicherheit & Umwelt bei Loacker Recycling laut Aussendung. Die teilweise erhöhten Zinkwerte am angrenzenden Sonderberg seien nachvollziehbar und hinsichtlich der Nutzungsform Wald als unkritisch zu bewerten.
Auch Harald Dreher vom der Landesabteilung für Abfallwirtschaft bestätigt das positive Ergebnis, die von Loacker gemachten Angaben hätten sich bestätigt. Eine Umweltbeeinflussung sei zwar gegeben, sie liege aber unter den zulässigen Grenzwerten. “Warum gerade Zink erhöhte Werte aufzeigt, müssen wir uns noch genauer anschauen.”
Der entgültige Bericht ist frühestens in einer Woche zu erwarten, dieser wird dann den Anrainern im Jänner im Zuge des Parteiengehörs zugesendet. Ein Baubescheid ist damit frühestens im nächsten Jahr zu erwarten.
Probleme mit Shredderanlage im November
Die Bodenproben wurden im Rahmen der geplanten Erweiterung der Shredderanlage erhoben. Die Bearbeitung des Bescheides wurde jedoch Ende November kurzfristig auf Eis gelegt. Bei einer routinemäßigen Kontrolle des Shredders durch die Abfallwirtschaftsabteilung wurden die Grenzwerte für Kohlenwasserstoffe rapide überschritten, schuld waren nicht restentleerte Spraydosen.
In Kooperation mit dem Land Vorarlberg wurde daraufhin die Überwachung der Anlage ausgebaut, auch werden nun die Dosen extra vorbehandelt. Eine unangekündigte Kontrolle konnte den Erfolg der Maßnahmen bestätigen. (VOL.AT)