“Auf keiner dieser untersuchten Ackerflächen wurde gentechnisch veränderter Mais nachgewiesen”, berichtet Agrarlandesrat Erich Schwärzler.Das Land Vorarlberg ist Mitglied des Netzwerks der gentechnikfreien Regionen Europas sowie der Initiative “Gentechnikfreie Region Bodensee”. Das Vorarlberger Gesetz über Naturschutz und Landschaftsentwicklung spricht ein klares Verbot für das Aussetzen oder Aussäen gentechnisch veränderter Organismen in der Natur aus. Wer den Anbau von gentechnisch verändertem Saatgut will, braucht eine Ausnahmebewilligung der Landesregierung.
Landesrat Schwärzler unterstreicht, “dass es in Vorarlberg weiterhin keine solche Bewilligung für die Ausbringung bzw. die Aussaat von gentechnisch veränderten Organismen geben wird. Die Vorarlberger Landwirtschaft kommt weiterhin ohne Gentechnik im Anbau aus. Im Milchbereich können wir die Gentechnik-Freiheit auch in der Fütterung garantieren.”
Sicherheit für die Konsumenten
Zum Schutz der bisherigen Leistungen ist gemeinsames Handeln wichtig, betont Landesrat Schwärzler. Der Saatguthändler hat die Gentechnikfreiheit des Saatguts auf dem Lieferschein bzw. auf der Rechnung zu bestätigen, der Bauer trägt die Verantwortung für eine gute landwirtschaftliche Praxis. Die Behörden machen stichprobenweise Kontrollen, um die Einhaltung der Vorschriften zu bestätigen und um Transparenz und Nachvollziehbarkeit für die Konsumenten zu gewährleisten.
“Wir sagen Nein zur Gentechnik im Anbau und in der Fütterung im Milchbereich im Interesse unserer Konsumenten und unserer bäuerlichen Landwirtschaft. Dieses Bemühen für die heimische Umwelt können die Konsumenten durch den bewussten Einkauf von Vorarlberger Lebensmitteln unterstützen”, bekräftigt Landesrat Schwärzler. (VLK)
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