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Ländle: Erneute Forderung nach Raumplanungsressort

Symbolbild: Immer mehr Unterstützer für die Trennung von Wirtschaft und Raumplanung in Vorarlberg.
Symbolbild: Immer mehr Unterstützer für die Trennung von Wirtschaft und Raumplanung in Vorarlberg. ©APA
Nachdem der Verein für Bodenfreiheit gefordert hat, dass Grund und Boden unabhängige Kompetenzen bräuchten, gibt es nun weitere Unterstützer.
Ländle: "Raumplanung und Wirtschaft gehört getrennt"

Der Landesgestaltungsbeirat Vorarlberg wendet sich in einem offenen Brief an Markus Wallner und Johannes Rauch - ihr Anliegen: die Trennung von Wirtschaft und Raumplanung. Eine Konzentration dieser Themen auf ein einziges Ressort sei "keine ideale Konstellation".

Die Unterzeichner, darunter unter anderem Andreas Cukrowicz, Stefan Marte oder Bernardo Bader, wollen ihrer "Verantwortung gegenüber einer positiven Entwicklung unseres Lebensraumes wahrnehmen" und schließen sich dem Aufruf des Vereines für Bodenfreiheit an.

Der Hintergrund:

Vor wenigen Wochen forderte der Verein für Bodenfreiheit die Trennung von Wirtschaft und Raumplanung. Unterstützt wurde diese Forderung unter anderem von der Initiative vau|hoch|drei, vom Naturschutzrat Vorarlberg, Naturschutzbund Vorarlberg oder dem Alpenschutzverein Vorarlberg.

Die Industriellenvereinigung (IV) in Vorarlberg sprach sich jedoch dagegen aus: "Wenn wir Arbeitsplätze und Wohlstand im Land halten möchten, dann brauchen wir gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten eine mutige Standortpolitik. Und damit weiterhin eine Bündelung der entscheidenden Wirtschafts- und Arbeitsmarktthemen Wirtschaft, Arbeit, Infrastruktur, Innovation und Raumplanung", so Martin Ohneborg, Präsident der IV-Vorarlberg.

(Red.)

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