Zum Abschluss ihrer fünftägigen Beratungen in der thailändischen Hauptstadt Bangkok vereinbarten sie am Freitag eine Überprüfung darüber, wie sich der CO2-Ausstoß in Luft- und Schifffahrt reduzieren lässt.
Die Delegierten verabschiedeten dazu einvernehmlich eine Erklärung. Vom Kyoto-Protokoll, das Ende 2012 ausläuft, waren die Luft- und Schifffahrtbranche noch ausgenommen gewesen. Sie gelten inzwischen jedoch als starke Erzeuger von Treibhausgasen, die für die Erderwärmung verantwortlich gemacht werden.
Nach Angaben von Umweltschützern, die die Beratungen verfolgten, drängten vor allem die Europäische Union und Norwegen darauf, in der Erklärung von Bangkok über eine Selbstregulierung der Luft- und Schifffahrtindustrie hinauszugehen. Widerstand kam von Ländern mit starken Reisebranchen oder Staaten in abgelegenen Teilen der Welt wie Australien, Kanada, Japan und Singapur.
Die Beratungen in Bangkok waren der Auftakt zu den Verhandlungen über ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll, die die UN-Klimakonferenz auf Bali im Dezember beschlossen hatte. Das Abkommen soll bis Ende 2009 ausgehandelt werden. An den Verhandlungen in Thailand nahmen Gesandte der Unterzeichnerstaaten der UN-Konvention zum Klimawandel (UNFCCC) teil, Delegierte von Umweltschutzorganisationen, Forscher sowie Vertreter aus Wirtschaft und Industrie. Auch die USA, die das Kyoto-Protokoll nicht ratifiziert haben, waren vertreten.
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