Der Diebstahl wurde am frühen Nachmittag bemerkt, so ÖBB-Sprecher Christoph Posch zur APA. Momentan seien Bautrupps dabei, neue Kabel zu verlegen. Von den Tätern fehlte vorerst jede Spur. Der Schienenersatzverkehr sollte bis gegen 18.00 Uhr andauern. Man werde nun die Überwachungsmaßnahmen noch mehr hinauffahren. Im Vorjahr hatten Unbekannte mit dem Abmontieren von Kupferdrähten Schaden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro angerichtet.
Laut Posch könnten zur Erdung auch weniger wertvolle Materialien verwendet werden, aber Kupfer habe die besten Leiteigenschaften. Allerdings verwende man schon zunehmend Metalle und Legierungen, die am Rohstoffmarkt nicht so begehrt seien. Zusätzlich würden Kupferdrähte auch “gechipt”, die Exekutive könne dann mit einem Lesegerät gestohlenes Kupfer identifizieren. Erst vergangenen Mittwoch hatten unbekannte Metalldiebe auf derselben Strecke zugeschlagen und für eine Unterbrechung des Bahnverkehrs gesorgt.
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