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Künstler „verlängert“ Arlbergtunnel

Nach der ersten Präsentation des Künstlers Thomas Demand in Österreich - die Herbstausstellung geht am Sonntag zu Ende - zeigt das Kunsthaus Bregenz zum Ausklang des Ausstellungsjahres 2004 ab 20. November den Österreicher Hans Schabus.

Er verwandelt das gesamte Museum in seine Installation „Das Rendezvousproblem“.

Der 1970 in Kärnten geborene und in Wien arbeitende Hans Schabus will im Anschluss an Demand für seine Ausstellung „Das Rendezvousproblem“ das Kunsthaus völlig neu erfahrbar machen. In seine Installation bezieht er auch seine Erfahrungen ein, die er bei seinen Anreisen nach Bregenz gemacht hat. Vor allem die Fahrt durch den Arlbergtunnel, aber auch die „Kunstbauten“ der Arlbergstraße bilden für ihn einen Teil der Ausstellung, heißt es in dem Begleitheft. Die Besucher des Kunsthauses werden das Gebäude nicht mehr durch den Haupteingang betreten können, sondern über einen Holzsteg und die Anlieferungsrampe, um dann vom Warenlift ins Erdgeschoß gebracht zu werden. Ein „unsichtbarer“ Teil der Ausstellung soll sogar die – „gedankliche“ – Verlängerung des Arlbergtunnels bis ins zweite Untergeschoß des Bregenzer Kunsthauses darstellen.

Mit den 25 großformatigen Fotografien, den zwei monumentalen Betonwänden mit Fototapeten „Lichtung/Clearing“ (2003) und „Fassade“ (2004) habe die Thomas-Demand-Ausstellung „durchweg positive Resonanz bei der regionalen und internationalen Presse“ hervorgerufen, heißt es in einer Aussendung des Kunsthaus Bregenz. Auf Anfrage das Echo auch in Besucherzahlen zu benennen, sah man sich vor der kommenden Woche noch nicht imstande.

Kunsthaus Bregenz Homepage

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