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Kunst-Zampano sucht KUB-Chef

Bregenz - Olafur Eliasson ist in der Jury zur Nachbesetzung der Kunsthaus-Leitung. Der Kunst-Zampano hat den New Yorkern in diesem Sommer gleich mehrere Wasserfälle beschert.

Und auch im Ländle ist er kein Unbekannter, setzte er doch das Kunsthaus Bregenz vor einigen Jahren unter anderem unter Wasser.

Physikalische Phänomene in der Natur sind ein großes Thema des aus Island stammenden Künstlers Olafur Eliasson. Der Biennale-Teilnehmer und international herumgereichte Kunst-Zampano wird mitbestimmen, wer auf den Chefsessel im Kunsthaus Bregenz kommt.
Dieser wurde, wie berichtet, vakant, nachdem Eckhard Schneider ungewöhnlich rasch mit dem ukrainischen Oligarchen Viktor Pinchuk einig wurde und lange vor dem Ablaufen seines Vertrages in Bregenz den Posten eines Generaldirektors im Pinchuk Art Centre annahm.

47 Bewerber

Ende Jänner nächsten Jahres werden jene Kandidaten zum Hearing geladen, die in den nächsten Wochen aus den 47 eingegangenen Bewerbungen ausgesiebt werden. Es handelt sich dabei um 20 Damen und 27 Herren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, aber auch aus dem weiter entfernten Ausland. Etwa ein Drittel davon wurde die Bewerbung empfohlen.

Landesstatthalter Markus Wallner geht davon aus, dass es nach dem ersten Hearing, das man in Zürich austrägt, ein Ergebnis gibt. Er zählt dabei auf die „hervorragend besetzte” Jury. Neben Mitgliedern des Aufsichtsrates wurden als „externe” Kunstexperten noch der bekannte Museumsdirektor Max Hollein sowie die Kunsthallen- bzw. Kunstsammlungsleiterinnen Sabrina van der Ley und Theodora Vischer als Jury-Mitglieder bestellt.

 

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