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Kunst.box in Bregenz verschwunden

Bregenz - In der Kirchgasse ist die gläserne Vitrine der kunst.box verschwunden. Dass die Aufmerksamkeit der Passanten nun auf Holz gelenkt wird, führt die Spur auf die Hohenemser Künstlerin Claudia Charlotte Linder.
Kunst.box verschwunden

In der Kirchgasse ist es nicht mehr so, wie es einmal war. Mit ihrer Installation “[stok:bux´n]” in der von Edgar Leissing kuratierten kunst.box hat die Künstlerin Claudia Charlotte Linder die inzwischen zu einem fixen Bestandteil gewordene Glasvitrine voller Kunstgenüsse verschwinden lassen. Stattdessen trifft das Auge nun auf Holz.

Spiegel der Veränderung

Absicht der in Wien lebenden Hohenemserin ist es aber nicht, die Kunst- und Kulturinteressierten ihrer liebgewonnenen Kunstausstellungen im öffentlichen Raum zu berauben. Vielmehr möchte Linder den Passanten damit die Gelegenheit geben, in ihrer Betrachtung auf jene Bilder zu fokussieren, welche sich beim Anblick des hölzernen Sonderlings auftun. [stok:bux´n] schafft damit nicht nur einen Raum für eigene Bilder, sondern ermöglicht auch das bewusste Betrachten der eigenen Gedanken in Bezug auf die veränderte Situation. Die Gelegenheit, sich selbst im Spiegel der Veränderung zu erleben, dauert noch bis 1. April an. Danach muss wohl wieder die Glasvitrine poliert werden.

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