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Kunst bewegt Kinder und Jugendliche

Chiara, Schülerin der Volksschule Schoren
Chiara, Schülerin der Volksschule Schoren ©Edith Rhomberg
Der Kunstraum Dornbirn animiert mit neuem Vermittlungskonzept
Kunstraum Konzept für Kinder und Jugendliche

Dornbirn. Der Kunstraum  startete im heurigen Frühjahr ein spezielles Programm für Kinder und Jugendliche. Zu jeder Ausstellung entstand ein Kunstheft, wodurch den jungen Ausstellungsbesuchern in der Montagehalle ein altersgerechter Zugang zur Arbeit der Künstler ermöglicht wurde. Das Interesse war überaus groß und die Pädagogen griffen die Themen zusätzlich an den Schulen auf und entwickelten daraus eigene Projekte. Die dabei entstandenen Arbeiten wurden erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Anlässlich der Ausstellungseröffnung am 14. November im vai bedankte sich Herta Pümpel vom Kunstraum Dornbirn bei den an den Projekten teilnehmenden Lehrern und Schülern.

Inspiriert von der Ausstellung Not Vital und seinen Objekten, den Lotosknospen, entstand das Projekt „Negativform Positivform Fotoaktion“ der 5d Klasse von Klaus Luger, Lehrer am Bundesgymnasium Dornbirn. Masken als Gesichtsabdrücke ergaben die Negativformen für eine Ausführung in Gipsguss. Die anschließende Fotoaktion mit den von den Schülern zur Schau getragenen Objekten bildete schließlich die dritte Dimension dieser künstlerischen Arbeit. In der Ausstellung werden nicht nur die Masken, sondern auch großflächige Projektionen der beeindruckenden  Fotos gezeigt.

Kinder der Volksschule Schoren befassten sich mit ihren Lehrerinnen Christine Diem und Sonja Ölz auf kreative Weise mit chinesischen Schriftzeichen. Als Vorlage verwendeten sie das Kunstheft, als Material wählten sie Silberfolie und roten Karton. In einer zweiten Arbeit fassten die Schülerinnen die von ihnen besuchte Ausstellung in eigene Worte. Die 100 Lotosblumen werden so lange noch ihrer Erinnerung bleiben und Interesse wecken für künftige Ausstellungsbesuche im Kunstraum.

Für die 4e mit ihrer Lehrerin Esther Heil des BGD war die selbsttragende Konstruktion der Kuppel von Tue Greenfort Ausgangspunkt für eine kreative Auseinandersetzung. Den dreidimensionalen Formen, gefertigt aus Trinkhalmen und Draht, schienen keine Grenzen gesetzt. Ein zuvor realisiertes Projekt aus Papier führte zur Erkenntnis, dass sich eine Kugel aus genau 20 Fünf- und ebenso vielen Sechsecken zusammensetzen lässt, die nebenbei  ausschaut wie ein Fußball und Hälften oder Teile davon unterschiedliche Funktionen erfüllen könnten.

Die Ausstellung ist noch geöffnet bis 21. November

Öffnungszeiten: MO 8 bis 12 Uhr, DI-FR 8-12 Uhr und 14-17 Uhr, SA 11-17 Uhr

Ort: vai, Vorarlberger Architekturinstitut, Dornbirn, Marktstraße 33

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