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Künftig neue Warnregionen

Die mit Vertretern von See- und Wasserschutzpolizei, des deutschen, Schweizer und österreichischen Wetterdienstes hat einen Vorschlag für eine künftige Einteilung des Bodensees in drei statt bisher zwei Warnregionen erarbeitet. [17.1.2000]

Die probeweise Einführung soll bereits ab 1. April
2000 erfolgen. Damit soll für den Bereich der Bregenzer Bucht eine weitere
Verbesserung der Sturmwarnung möglich sein.
Für Vorarlberg ergibt sich eine weitere Neuerung: Die drei
Sturmwarnleuchten am österreichischen Bodenseeufer in Bregenz, Hard und
Fußach werden in den kommenden Wochen technisch auf den neuesten Stand
gebracht. Dann ist ab der Sommersaison 2000 eine Auslösung der
Sturmwarnleuchten per Funk direkt von der Deutschen Sturmwarnzentrale in
Friedrichshafen aus vorgesehen.

Die künftigen Warnregionen heißen Region West, Mitte und Ost. Die
entsprechenden Grenzlinien verlaufen voraussichtlich zwischen Konstanz und
Meersburg bzw. zwischen Arbon und Langenargen.

Die Arbeitsgruppe vertritt ferner die Ansicht, dass mit neuen
Warnschwellen die Seebenutzer gezielter informiert werden könnten. Zukünftig
sollten darum Starkwindwarungen (Böen ab 25 Knoten) und Sturmwarnungen (Böen
ab 34 Knoten) ganzjährig signalisiert werden. Der in diesem Sinne von der
Arbeitsgruppe abgefasste Antrag wird ebenfalls der ISKB zur Genehmigung
vorgelegt.

Die Analyse der Warnfälle des vergangenen Jahres zeigte, dass die
Trefferquote von Vorsichtsmeldungen und Sturmwarnungen 1999
überdurchschnittlich hoch war. Auch die für die Steuerung der
Sturmwarnleuchten zuständigen Polizeistellen äusserten sich befriedigt über
die Leistung der Wetterdienste.

(Bild:VN)


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