Nach Angaben von Geschäftsführer Jürgen Schäper zur APA hat der Sozialplan ein Volumen in der Größenordnung von 600.000 Euro. Neben 50 Plätzen in der Arbeitsstiftung wird auch ein Härtefonds eingerichtet. Die gekündigten Mitarbeiter können noch mindestens zehn Jahre in ihren Betriebswohnungen verbleiben.
Als wichtigsten Eckpfeiler des Sozialplans nannte Schäper, dass mindestens fünfzig Mitarbeiter in die Arbeitsstiftung eintreten können, bei Bedarf finanziere das Unternehmen weitere zehn Plätze. Zudem sei sicher gestellt, dass alle Kunert-Mitarbeiter in den kommenden zehn Jahren in ihren Werksunterkünften wohnen bleiben könnten und auch keine Kaution zu bezahlen hätten. Eine einmalige Abgangsentschädigung wird laut Schäper nach einem Punktesystem, das verschiedene Faktoren wie etwa das Alter des Mitarbeiters berücksichtige, errechnet. Dazu komme noch ein mit 30.000 Euro dotierter Härtefonds.
Kunert hat Ende August bekannt gegeben, im Frühjahr 2006 die beiden Produktionsbereiche Feinstrumpf und Garntextierung zu schließen. Davon betroffen sind etwa 200 Mitarbeiter, knapp die Hälfte der Belegschaft. Das Unternehmen will sich weiter auf die Sparten Großrundstrickerei für technische Textilien und Veredelung von Maschenstoffen konzentrieren, in denen 220 Mitarbeiter beschäftigt sind. Den Umsatz im Jahr 2004 bezifferte Kunert mit 51 Mio. Euro.
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