"Kunde soll sich wohlfühlen"

Gleichzeitig wurde das Herzstück, die neue Bahnhofshalle, in Betrieb genommen.

Neu in Österreich

Der verantwortliche Projektleiter der ÖBB, DI Karl Schmid, ist sichtlich stolz auf sein Werk: „Die gesamte Schalterhalle gehört ganz den Kunden – eine Novität in Österreich.“ So befinden sich erstmals die Schalter der ÖBB und jene des Stadt- und Landbusses direkt nebeneinander. Wenn Not am Mann ist, helfen die Teams sich gegenseitig aus. Das gilt vor allem beim Ticketverkauf für die Bahn oder den Stadt- und Landbus. Größten Wert legen die ÖBB auf eine gepflegte Atmosphäre im neuen Kundenzentrum. Nicht ohne Grund, wie Schmid aus langjähriger Erfahrung weiß: „Wenn ständig auf Sauberkeit und Freundlichkeit geachtet wird, gibt es kaum Vandalismus und die Kunden fühlen sich wohl und sicher.“

130 Jahre alt

Auch in der Stadt ist man vom Konzept der ÖBB überzeugt und deshalb mit der Arbeit des Projektleiters sehr zufrieden. Dass das alte Bahnhofsgebäude nicht abgerissen, sondern „nur“ umfangreich saniert und modernisiert wurde, hängt auch ein bisschen mit der Vergangenheit zusammen: Der Kern des bestehenden Gebäudes ist rund 130 Jahre alt und bedeutet für Dornbirn auch ein Stück Eisenbahngeschichte, stellt sich Stadtplaner DI Markus Aberer hinter das Konzept der Bundesbahnen. In die Generalsanierung des Bahnhofsgeländes samt Unterführungen wurden rund 29 Millionen Euro investiert. Das große Bahnhoferöffnungsfest mit einem bunten Unterhaltungsprogramm findet am 15. Juni statt.

Öffnungszeiten