“Es könnten mehr sein”, sagt Vizebürgermeister Martin Ruepp gegenüber der “VN”-Heimat: „Ohne größere Umbauten, vor allem was die Nutzung des Kleinen Saales betrifft, wird eine stärkere Auslastung kaum möglich sein.“ Ein Problem sei der Kleine Saal, der weder über einen eigenes Foyer noch eine Kasse verfügt. Deshalb ist eine gleichzeitige Nutzung beider Säle nur schwer möglich. Aus diesem Grund wird überlegt, wie die Situation verbessert werden könnte. Zudem seien auch noch andere Baumaßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur im Kulturhaus nötig. „Vor allem eine Vergrößerung der Toilettenanlagen, vor denen sich bei großen Veranstaltungen Schlangen bilden, wäre notwendig“, spricht Ruepp von einer unbefriedigenden Situation. So schnell werden die Sanierungsarbeiten allerdings nicht gestartet werden. Es gibt derzeit keine konkreten Planungen, auch die Finanzierung ist noch offen. Auf jeden Fall müsste mit Investitionen von mehreren Millionen Euro gerechnet werden.
300.865 Euro fehlen
Dass das Kulturhaus kostendeckend geführt werden kann, scheint fast ausgeschlossen zu sein. Das Haus soll auch von den Vereinen und Schulen in Dornbirn genutzt werden, und die haben selten die finanziellen Mittel für kostendeckende Mieten. Für Ruepp sind moderate Mieten aber auch eine Art Vereinsförderung, was im Sinne der kulturellen Vielfalt sei. Um den Abgang abzudecken, greift die Stadt deshalb Jahr für Jahr tief in die Kasse: Für die Abdeckung des Kulturhausdefizits im Jahr 2016 mussten 300.865 Euro locker gemacht werden. Ein Betrag, der dem Rechnungshof zu hoch erschien und deshalb kritisiert wurde.
(Quelle: Mit Material der VN Heimat)
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