42.000 Zuschauer erreichte der aus Salzburg übertragene Auftakt der neuen „Kultur-Sommergespräch“ am vergangenen Sonntag. Die zweite Folge (10. August, 10 Uhr, ORF 2) kommt live aus dem Seefoyer der Bregenzer Festspiele. Martin Traxl diskutiert mit seinen Gästen über „Sinn und Unsinn von Festspielen“. „Nach der ersten sehr emotionalen Diskussion in Salzburg erwarte ich mir auch diesmal ein kontroverses Gespräch, das auch Einblick hinter die Kulissen des Festspielbetriebs gewähren soll“, meint der Gastgeber.
Sind Festspiele heutzutage ein reines Tourismusspektakel oder geht es ernsthaft um Kunst? Inwieweit sollen Festspiele subventioniert werden? Ist die Verkaufbarkeit einer Produktion alleiniges Kriterium für deren Umsetzung oder bleibt auch noch Platz für Provokation? Inwieweit ist Qualität bei dieser Quantität an Produktionen zu halten? Sind Festspiele Volksbelustigung oder Herausforderung fürs Publikum? Und: Wird Österreich zum Kultur-Disneyland? Das sind laut ORF-Aussendung die Fragen, die beantwortet werden sollen. Es diskutieren Günter Rhomberg, Präsident der Bregenzer Festspiele, Harald Serafin, Intendant der Seefestspiele Mörbisch, Gustav Kuhn, Leiter und Dirigent der Tiroler Festspiele Erl, sowie der Aktionskünstler Wolfgang Flatz.
Am 17. August wird dann auf der Murinsel in Graz das Thema „Was bringen Titel wie ’Kulturhauptstadt’?“ diskutiert. Geplante Gäste sind Kulturhauptstadt-Intendant Wolfgang Lorenz, der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl und Ernst M. Binder, Regisseur und Leiter des forum stadtpark theaters Graz. Er hatte Wolfgang Lorenz Ende Juli in einem offenen Brief als „kulturellen Totengräber“ bezeichnet. Die vierte und letzte Ausgabe der „Kultur-Sommergespäche“ kommt schließlich am 31. August aus Wien.
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