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Kürzere Wartezeiten für MR- und CT-Untersuchungen

Für MR- oder CT-Untersuchungen muss man nicht mehr so lange warten,
Für MR- oder CT-Untersuchungen muss man nicht mehr so lange warten, ©APA
Seit einem Jahr gelten die Höchstwartezeiten bei Magnetresonanz- oder Computertomographie-Untersuchungen in Österreich. Ein Test in Wien zeigt: Einen Termin erhält man meist deutlich unter dem Limit.

Seit einem Jahr müssen Röntgeninstitute die Wartezeiten für MR- oder CT-Untersuchungen auf der Netdoktor-Webseite veröffentlichen. Zehn Arbeitstagedarf man dabei höchstens auf einen CT-Termin warten, 20 Arbeitstage sind es bei einem MR-Termin.

Der Test zeigte jedoch: Angegebene Wartezeit stimmt fast nie mit der auf der Website angegebenen Wartezeit überein. Jedoch wurde in allen außer einem Radiologieinstitute die maximale Wartezeit von 20 Tagen eingehalten.

Mehr MR- und CT-Untersuchungen möglich

Möglich machte das die Aufhebung der Limits für Radiologieuntersuchungen. Während die Krankenversicherungen bis 2017 nur eine bestimmte Anzahl an Untersuchungen bezahlte, wird nun jede Untersuchung finanziert. So wurden etwa im Zeitraum von Jänner bis November 193.000 Untersuchungen durchgeführt. Verglichen mit dem Jahr 2017 sind das rund 92.000 Untersuchungen mehr.

Patientenanwältin Sigrid Pilz warnt jedoch vor unnötigen Eifer bei Magnetresonanz- oder Computertomographie-Untersuchungen. Sollte ein Patient die Untersuchung nicht unbedingt brauchen, sei das Geld anderweitig – etwa bei einer Physiotherapie – besser angelegt.

 

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