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Kühles Nass aus Göfis für Tufers

Die Parzelle Tufers wird an das Göfner Trinkwassernetz angeschlossen
Die Parzelle Tufers wird an das Göfner Trinkwassernetz angeschlossen ©Christof Egle
Die Gemeinde erneuert derzeit die Wasserversorgung der Parzelle
Wasserversorgung neu Göfis-Tufers

Göfis. Der Göfner Ortsteil Tufers – den meisten wohl bestens bekannt über den Sunnahof der Lebenshilfe – wird kurioserweise momentan noch mit Trink – und Löschwasser von der Versorgungsanlage des Landeskrankenhauses Rankweil beliefert. Durch verstärkten Zuzug in der angesprochenen Parzelle steigt der Wasserbedarf jedoch stetig an. Durch die noch reichlich vorhandenen Reserven an Bauland ist diesbezüglich mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung zu rechnen. Die Gemeinde Göfis sorgt nun klare Verhältnisse und schließt den gesamten Ortsteil an das bestehende Netz der Kommune an, gerade auch angesichts der Tatsache, dass sich die Krankenhausbetriebsgesellschaft primär nicht als öffentlicher Wasserversorger sieht.

Derzeit läuft die konkrete Umsetzung und die damit verbundenen Bauarbeiten. Durch die Coronavirus Pandemie fiel dann aber eine geplante Anrainerversammlung ins Wasser zudem musste die Baustelle eine Zwangspause von Mitte März bis Mitte April einlegen. Nun wird aber wieder fleißig gearbeitet, wobei es diesbezüglich, aber zu zeitweise auch zu einer Sperre der Tufner Straße kommt, abzweigend von der Walgaustraße über die Gemeindestraße Langacker wurde aber eine provisorische Umleitungsstraße eingerichtet, womit sowohl eine Zufahrt für die Anrainer als auch zum Sunnahof weiterhin möglich ist.

Geplant und projektiert wurde die neue Wasserversorgung für Tufers vom Ziviltechnikbüro Adler und Partner aus Klaus, die konkrete Ausführung vor Ort wurde seitens der Gemeinde an den Bestbieter die Firma Jäger Bau aus Schruns vergeben. Diese verlegt nun mehr als 1150 Laufmeter an Wasserleitungen und schließt zudem 40 Häuser neu an das Netz der Gemeinde an. Die Hauptrohre wurden bereits größtenteils verlegt nun geht es aktuell vermehrt um vorher erwähnte Hausanschlüsse, und in Folge dann um weitere Erdarbeiten und letzte Details. Die Arbeiten verlaufen so, dass die Trinkwasserversorgung für alle Haushalte jederzeit gegeben ist, für etwaige Notfälle wurde aber vorgesorgt. Die gesamten Baukosten betragen rund 800.000 Euro, wovon aber 60 Prozent von Bund und Land übernommen werden. Mit einem Abschluss des Gesamtprojekts ist bis Ende Juli zu rechnen, die Gemeinde ersucht die mit den Bauarbeiten verbundenen Behinderungen zu entschuldigen. CEG

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