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Krokodil stürzt aus sechstem Stock

Wie aus heiterem Himmel ist ein Krokodil nahe der russischen Stadt Nischni Nowgorod auf einem Fußweg aufgeschlagen und hat Passanten einen Schrecken eingejagt.

Ein Boulevard-Blatt sprach vom inzwischen dritten „Selbstmordversuch“ des exotischen Haustiers. Der noch junge Kaiman, dessen wilde Artgenossen in den Tropen leben, habe sich bereits mehrfach aus dem Fenster gestürzt.

Der etwa ein Meter lange Kaiman fiel aus einem Fenster im sechsten Stockwerk eines Wohnhauses, wie russische Medien am Mittwoch berichteten. Bei dem Reptil sei nur ein Zahn abgebrochen, das Tier sei sonst völlig unversehrt, schrieb die Zeitung „Moskowski Komsomolez“.

Das Reptil verhielt sich nach dem Unglück völlig ruhig und griff keine Passanten an, wie der Zivilschutz mitteilte. Nach einer tierärztlichen Untersuchung sei der Kaiman wieder seiner Besitzerin übergeben worden. Nach Angaben der Frau lebte der Exot schon seit 15 Jahren bei ihr zu Hause. Sie hatte vergessen, das Fenster zu schließen, das Reptil sei wohl auf das Fensterbrett geklettert und dann auf die Straße gefallen.

Kaimane sind im Regenwald heimisch und gelten als besonders aggressiv. Sie werden bis zu zwei Meter lang und 80 Jahre alt. Wegen ihrer in der Lederindustrie verarbeiteten Haut sind sie ein begehrtes Jagdobjekt.

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